Lieber Ralph,
hatte auch mal einen Brief von 1819 von der königlich bayerischen Hofcommission in Salzburg, Aufgabe in Laufen, eingestellt:
Bayrische Behörde nach dem 1. Mai 1816 in Salzburg
Liebe Grüße,
Hermann
Lieber Ralph,
hatte auch mal einen Brief von 1819 von der königlich bayerischen Hofcommission in Salzburg, Aufgabe in Laufen, eingestellt:
Bayrische Behörde nach dem 1. Mai 1816 in Salzburg
Liebe Grüße,
Hermann
Lieber Hermann,
ja, wunderbar, so schön ist meiner lange nicht.
Liebe Sammlerfreunde,
in Ergänzung zum Abschnitt 138 und 141: Habe folgenden Brief vor längerer Zeit in einen anderen Thread eingestellt:
aus Bayern an eine Bayerische Behörde in Österreich
Beste Grüße,
Hermann
Hallo Sammlerfreunde,
ein einfacher Auslandsbrief vom ???26.9.1824????, von Linz nach München
Auf der Vorderseite wurde eine 6 notiert. Ich vermute, der Brief kostete den Empfänger 6 Kreuzer Rh.
Das österreichische Franko von 6 Kreuzer CM wurde siegelseitig notiert.
Der Briefinhalt ist leider nicht mehr vorhanden , ich nehme aber an, dass die vorderseitige Notiz " 26/9 824" "sich auf das Briefdatum bezieht.
Der Absender zahlte bis zur Grenze für einen einfachen Brief (bis 1/2 Lot) 6 Kreuzer CM.
Bitte um eure Korrektur.
Liebe Grüße
Franz
Hallo Franz,
ich sehe siegelseitig eine "8", also 8 Kreuzer C.M. bis zur österr. bayer. Grenze. In Bayern von da bis München 6 Kreuzer rh. (12 bis 18 Meilen bis 1/2 Loth = 6 Kreuzer.
Beste Grüße,
Hermann
Lieber Franz,
Hermann hat Recht - die vordere Datierung ist authentisch, das Datum würde ich sofort unterschreiben.
Lieber Hermann, lieber Ralph,
vielen herzlichen Dank
Das dürfte tatsächlich eine 8 sein ( mein Weihnachtswunsch eine neue Lesebrille)
Die 8 Kreuzer wären die Gebühr für eine Strecke von 10 - 12 Posten (150 - 180 km),
von Linz bis zur Grenze.
Die 6 Kreuzer wären die Gebühr für 7-9 Posten (105 - 135 km) gewesen.
Liebe Grüße
Franz
Liebe Sammlerfreunde,
hierzu folgende größerformatige Parteisache (hülle) (18 x 12 cm) von Guben, die in Schärding (beide Orte Österreich) aufgegeben wurde. Der Stempel "SCHARDING" war um 1831 in Verwendung. Der Brief ging nach Griesbach (Bayern). Angeschrieben wurden "6" und "3" Kreuzer. Wären die "6" Kreuzer das Franko in Schärding, müßte der Brief zwischen 1 1/2 und 2 Loth schwer gewesen sein. In Bayern hätte dabei aber das Porto 7 Kreuzer betragen. Ich denke daher, daß die Parteisache in Schärding als unzulässiger Portobrief aufgegeben wurde. Die 6 Kreuzer wären bis Karpfham (1 bis 6 Meilen 1 bis 1 1/2 Loth) das Porto gewesen. Von Karpfham bis Griesbach wurde der Brief (einfache Wegstrecke 4 km) mit einen Boten befördert, der 3 Kreuzer Botenlohn kassierte.
Beste Grüße von VorphilaBayern
Lieber Hermann,
waren Parteisachen nicht in Österreich portofrei, aber in Bayern portopflichtig?
Lieber Ralph,
vielen Dank. Da hast du natürlich recht. Parteisachen waren in Österreich gebührenfrei. In Bayern jedoch nicht. Die 6 Kreuzer sind das Porto von der österr. bayer. Grenze bis Karpfham (1 bis 6 Meilen 1 bis 1 1/2 Loth). Von Karpfham bis Griesbach wurde der Brief (einfache Wegstrecke 4 km) mit einen Boten befördert, der 3 Kreuzer Botenlohn kassierte.
Liebe Grüße,
Hermann
Liebe Freunde,
heute zeige ich einen Teilfrankobrief aus Verona von G. Franco Corsi vom 7.2.1820, der mit dem Forwarder G. G. Graff von Bozen (Bolzano) verschickt wurde. Jener zahlte 14 Kreuzer Conventionsmünze siegelseitig bis zur bayer. Grenze. Von dort bis zur Firma N. Zumstein in Campidonia (Kempten) kostete er noch weitere 3 Kr. rheinisch.
In Bozen erhielt er den Stempel "VON BOTZEN" (Feuser Nr. 401-1), der einst 1806 von Bayern angeschafft worden war und hier weiterverwendet wurde.
Leider kann ich den Inhalt nicht gut lesen, meine aber erkennen zu können, dass diesem Brief aus Verona noch ein, oder mehrere andere Briefe beigeschlossen waren. Vlt. kann ein Kenner der ital. Sprache dies überprüfen? Wenn ja, wäre es natürlich toll.
Lieber Ralph,
ich kann nichts entdecken, was auf weitere eingelegte Briefe schließen läßt. Aber vielleicht ist einfach mein Italienisch zu schlecht.
liebe Grüße
Dieter
Lieber Dieter,
2. Absatz: In breve (im Brief?) ... könnte das eingelegt heißen, was dann folgt?
in breve = in Kürze
... ach herrje, da war ich wieder mehr Lateriner, als Italiener. Danke für die Klarstellung - na ja, sowieso ein toller Brief mit sehr gutem Stempel und mit Vermittler innerhalb der k. u. k. Monarchie eh nicht sooo häufig.
Liebe Freunde,
in Salzburg am 9.9.1837 sandte die Firma Anton Haßlauer durch Fuhrmann Paulhuber 125 Pfund geschmiedeten Stahl. Das k. b. Hauptzollamt Freylassing (heute: Freilassing) nahm davon Kenntnis.
Der Empfänger Poschacher in Tittmoning hatte zu zahlen: Mauth (heute: Zoll) 2 Gulden 20x,
etwas nicht Lesbares kostete 8x und an Fracht 40 x, total 3 Gulden 8x.
Ich finde, dass solche Belege eine reine postgeschichtliche Sammlung aufwerten können, wenn man parallel dazu Briefe aus dieser Korrespondenz zeigen kann, die mit der Post liefen, ohne Einschalugn von Fuhrleuten.
Das passt alles - gut beschrieben.
Liebe Sammlerfreunde,
hierzu folgender Teilfrankobrief aus Teplitz (Österreich - Böhmen) vom 9. August 1833, an Gräfin Therese von Thun-Hohenstein, Pallastdame des Kaisers von Österreich, in Kissingen (Bad). Vermerk: über Karlsbad , Eger, Bamberg und Schweinfurt. Der Absender bezahlte 12 Kreuzer C.M. bei der Briefaufgabe bis zur österr. bayer. Grenze. Die Empfängerin bezahlte 10 Kreuzer rh. Porto. Vom Ort Kissingen bis Bad Kissingen wurden 1 Kreuzer Bestellgeld berechnet, so daß sie insgesamt 11 Kreuzer bezahlte.
Liebe Grüße,
Hermann
Lieber Hermann,
ich hoffe du hast in unserem südlichen Nachbarland ein paar schöne Tage verbracht und bist gut wieder heimgekehrt.
Die Absenderin hat ja alles sehr präzise notiert für die Post, damit der Brief auch gut und schnell ankommt. Nur hat sie Nürnberg vergessen, wo Bayern die 10 Kr. notiert hatte, aber sie konnte nicht alles wissen. Schönes Stück!