• Liebe Freunde,


    heute mal zur Überraschung Aller ein Bischofsbrief aus Oettingen vom 26.1.1857 von mir - aber an den guten Bischof von Augsburg Michael von Deinlein, nicht an den in München-Freising, wohin es so viele Briefe gibt (und eben jener wurde später Bischof in Bamberg, auch eine Karriere).


    Mit 3 Kreuzern treffend frankiert und mit dem gM 372 fein entwertet, vlt. weil es ja der Bischof war, auch wenn der dergleichen Briefe kaum selbst in die Hand genommen haben dürfte (das machte sein Sekretär).

  • Lieber Ralph,


    der Brief von "372" Offingen Sc, was den Brief sicher nicht schlechter macht.


    Gruss Kilian

    Wer um Einzelmarken einen Bogen macht hat sich verlaufen.

  • Lieber Ralph,


    sehr schön !!

    Ich finde die handgeschriebenen Briefe an die Bischöfe der Suffraganbistümer mindestens so interessant wie die vorgedruckten Münchener Bischofsbriefe.


    Viele Grüße

    Wolfgang

  • Lieber Kilian,


    ach herrje - den Ort kannte ich gar nicht, nur das bekannte Oettingen, aber danke fürs Drübergucken, vlt. ist es ja ein seltener Mühlradstempel, so aus der Hüfte weiß ich das nicht.


    Lieber Wolfgang,


    vielen Dank! War wohl ein Beifang als Teil eines Konvolutes, in dem mich etwas anderes interessierte und ich diesen nur mitbekommen hatte. Ja, handgeschriebene Briefe sind wohl nicht so häufig, zumal dieser hier ja in seiner Form den Gedruckten stark ähnelt.


    Wer Interesse hat, darf sich bei mir per PN gerne melden.

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Hallo Sammlerfreunde,


    wie jeden Abend, so auch am Montag, drehte ich aus Gewohnheit und ohne grosse Erwartung

    meine Runde bei Ebay, und dann war er plötzlich da, der wie gestern geschriebene Brief an den

    Bischof Heinrich in Passau.

    Die frankierte 3 Kreuzer rot klar mit dem MR "65" von Burghausen Ob entwertet,

    und der Aufgabestempel "BURGHAUSEN. 15/5" wie er schöner nicht abgedruckt sein kann.

    Der Brief vom 15. Mai 1864 (Bleistiftvermerk) mit noch Teil des Inhalts, das ist bei Bischofsbriefen nur selten der Fall.

    Schnell noch in dem von Dietmar Schmitz im RB 68 veröffentlichten phänomenalen Artikel

    "Bischofsbriefe- ein altes Sammelgebiet neu betrachtet" geblättert und tatsächlich-

    Bischof Heinrich von Hofstätter 1839-1875 in Passau.

    Der verlangte Preis für den von Herrn Sem signierten und mit Befund von Herrn Stegmüller

    ausgestatteten Brief war in Ordnung, also gab es kein Zögern und der Brief wurde "sofort gekauft".

    Briefe in ähnlicher Schönheit werden bei Ebay nur selten angeboten.


    Gruss kilke

  • Lieber Kilian,


    Deine enthusiastische Lobrede kann ich voll verständlich und auch mit Dir teilen. Eine Bereicherung für jede Sammlung.


    Grüße aus Frankfurt

    Heribert

  • Lieber Kilian,


    wahrscheinlich der schönste von allen der nicht häufigen Passauer Bischofsbriefe. Gratulation!


    Viele Grüße von maunzerle

    "Ein Leben ohne Philatelie (und Katzen) ist möglich, aber sinnlos!" (frei nach Loriot, bei dem es allerdings die Möpse waren - die mit vier Beinen wohlgemerkt)

  • Hallo Freunde,


    heute zeige ich einen handgeschriebenen Bischofsbrief aus Erding an Karl August in München vom 9.3.1854.


    Vorgedruckte Bischofsbriefe sind meist schöner als handgeschriebene. Aber handgeschriebene Bischofsbriefe sind meiner Meinung nach - zumindest in der Zeit der Quadratmarken - deutlich seltener als vorgedruckte anzutreffen.


    Bei meinem Brief fällt auf, dass die Marke in die rechte untere Ecke geklebt wurde (vorgeschrieben war ja das Aufkleben der Marke in die linke obere Ecke). Aber über dieses Thema haben wir ja in den Rundbriefen der Bayern-Arge und auch hier im Forum schon ausgiebig diskutiert.


    Viele Grüße

    bayern-kreuzer

  • Lieber Wolfgang,


    ein traumhaft schöner Brief mit glasklaren Stempelabdrucken. Und dann auch noch die schöne Marke unten rechts (danke für den Hinweis).


    Grüße aus Frankfurt

    Heribert

    Einmal editiert, zuletzt von hasselbert ()

  • Liebe Freunde,


    rechts unten sind nur ganz wenige Briefe frankiert worden - dazu noch auf Bischofsbrief, da kann keiner meckern. Danke fürs Zeigen dieser Schmankerl. :):)

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Hallo Dieter !

    Das wird jetzt noch zu einem neuen Sammelgebiet, Seltenheit in Abhängigkeit von der Position auf dem Brief. Neue Preisspalten im neuen Sem-Katalog? ;)

    LG vom Bayernspezi ! (Franz)

  • Hallo Freunde,


    nach dem vor kurzem hier im Beitrag 249 eingestellten Bischofsbrief möchte ich heute einen weiteren Bischofsbrief zeigen:


    Er lief am 4.3.1867, frankiert mit einer Nr. 15, von Eslarn in der Oberpfalz an den Erzbischof Gregor in München.


    Die weitaus meisten Briefe an die Erzbischöfe in München (handschriftliche oder Vordrucke) stammen aus Oberbayern. Bischofsbriefe nach München aus anderen bayerischen Orten, die nicht in Oberbayern lagen, dürften vergleichsweise selten sein.


    Viele Grüße

    bayern-kreuzer

  • Lieber Wolfgang,


    das sehe ich auch so - muss man erst einmal finden und die Stempelabdrucke sind typisch für dein Sammlerverhalten bestens. :):)

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Hallo bayern-kreuzer,


    ein wirklich schöner Brief mit super Stempeln. Ich mußte erst mal nachsehen, wo der mir unbekannte Ort liegt. Wikipedia gab Auskunft. :) Das nahe Waidhaus ist ungleich bekannter..


    beste Grüße

    Dieter

  • Hallo Freunde,


    vielen Dank für eure Kommentare zu meiner Neuerwerbung.


    Den Brief gab es in der letzten Deider-Auktion, aber nicht aus der Brettl-Sammlung, sondern aus dem Hauptkatalog.

    Ich hatte den Brief gar nicht auf dem Schirm. Aber als ich den Brief auf dem Bildschirm sah - er war nicht als Bischofsbrief beschrieben - habe ich schnell entschlossen mitgeboten und recht günstig einen doch schönen und interessanten Brief bekommen.


    Viele Grüße

    bayern-kreuzer

  • Guten Morgen in die Runde,

    wenn der nachfolgende Brief vom Auktionshaus vollständig beschrieben gewesen wäre, hätte er den Weg zu mir wohl nie gefunden....

    Der vorliegende Bischofsbrief hat nämlich einen vollständigen Inhalt mit lithographiertem Briefkopf.
    Dessen wurde ich auch erst gewahr, als ich den Brief wenige Tage nach Kauf im Original in Händen hielt....

    Gelaufen ist der Brief am 23. Dezember 1861 von Tölz nach München. (Ankunft 24. Dezember - in jeder Hinsicht ein "Weihnachtsgeschenk")

    Ich weiß nicht, wieviele frankierte Bischofsbriefe ich schon gesehen habe - dies ist erst der zweite seiner Art, da die Doppelbögen bekanntermaßen i.d.R. zertrennt wurden und der Textteil im Archiv verblieb oder vernichtet wurde.
    Das andere Stück dieser Art wurde vor etwa 6 Jahren von Bayern-Kreuzer † hier im Forum gezeigt.

    Beste Grüße
    Schorsch Kemser
    www.postgeschichte-kemser.com