• Hallo uie4,


    nicht meine Baustelle, aber der sieht gut aus. Noch besser sähe er freilich aus, wenn du die Ecke oben rechts optimieren würdest - falls das Papierstück fehlen sollte, könnte man aus der Klappe der Rückseite das auch ergänzen ... ;)

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Hallo Ralph,


    Die Ecke oben ist nicht schön, stimmt!


    Ich habe in meinen Anfängen immer versucht, solche Belege zu verschönern, bin aber dann zur Erkenntnis gekommen das sein zu lassen. Was auf der Rückseite weg genommen wird, fehlt da halt.
    Aber wäre das nicht ein tolles Thema für einen neuen Thread?
    Thema: Soll man Belege "reparieren" oder nicht?


    Was meinst Du?


    Liebe Grüße
    Jens

  • Hallo Jens,


    darüber kann man natürlich diskutieren - gerne auch in einem eigenen Thread. Weil es dein Brief war, der den Anlaß dazu lieferte, überlasse ich dir diesen zu eröffnen.

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Halo liebe Freunde,


    .. nicht mein Sammelgebiet - ein paar Belege aus Hof nach Wunsiedel aus Ende 1945/Anfang 1946.


    Schöne Grüße
    Bayern-Nerv Volker

  • Liebe Freunde,


    herrje, hier ist seit fünf Jahren nichts mehr passiert.



    Aus dieser – sehr wahrscheinlich philatelistischen – Korrespondenz habe ich bereits einige wenige eingeschriebene Briefe.


    Hier wurde am 12. März 1946 in einem bunten Sammelsurium die blaue 25-Pfennig-Marke (Nr. 926) aus der 1. Kontrollratsausgabe mit verklebt, die bereits einen guten Monat später eine gelbe Nachfolgerin erhielt. Sehr viele Möglichkeiten gab es vor dem 1. März nicht, sie als Einzelfrankatur zu versenden (z. B. Auslandsbrief aus der britischen Zone in Kriegsgefangenenlager), oder? Danach fallen mir eigentlich gar keine mehr ein. Und selbst aus der Zeit nach der Zulassung des Auslandspostverkehrs am 1. April 1946 sieht man noch Briefe mit Dreierstreifen der entsprechenden blauen AM-Post-Marke.


    Interessant auch der Selbstbucher-R-Zettel mit Kennbuchstabe »l«, der offenbar am Schalter aufgebraucht wurde.

    Viele Grüße aus Erding!


    Achter Kontich wonen er ook mensen!

  • Es ist zwar kein Erdinger Brief. Ich will mich trotzdem hier reindrängen und ein kleines 'Winkewinke an Dietmar" reinflechten.


    LG

    Klaus


    "Extra Bavariam non est vita et si est vita non est ita."

  • ... und jetzt bitte noch die umgeknickte Ecke gerade ziehen und dann sieht er noch schöner aus!

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Lieber Erdinger,


    für die blaue Kontrollratsmarke zu 25 Pf (Mi.-Nr. 926) fällt mir als Einzelfrankatur neben dem Kriegsgefangenenbrief (aus der Brit. Zone bzw. Gefangene in brit. Gewahrsam)

    nur die Nachnahmepostkarte im Ortsverkehr jeweils bis 28.02.1946 ein.

    Mir ist bislang allerdings weder der eine noch der andere Beleg mit dieser Marke unter gekommen. Beide Frankaturen kenne ich nur mit dem 25 -er Pendant aus der AM-Post Serie (z.B. Mi.-Nr. 9 US Druck).


    KGF-Brief von Lübeck nach Belgien vom 25.02.1946 und NN-Postkarte innerhalb von Braunschweig vom 12.02.1946


    Gruß Klaus

    Wer später bremst,
    ist länger schnell !

  • Hier zeige ich 2 Belege die zeigen, wie unterschiedlich die Zustände im Frühjahr 1946 waren.

    Der Brief aus dem kleinen Milspe bei Radevormwald brauchte im April 1946 etwas mehr als 2 Wochen nach Berlin-Dahlem. Der andere wurde im März 1946 mittags um 13 Uhr in Detmold gestempelt und war schon am nächsten Morgen um 8 Uhr im wenige Kilometer entfernten Bad Salzuflen.

    Beide Orte hatten aber etwas gemeinsam: Es gab keine regulären Einschreib-Zettel. Im wesentlich größeren Detmold hatte die Post an dem Tag anscheinend keine passenden Marken, um den Brief zu frankieren.


    Dieter

  • Hallo liebe Freunde,


    damit auch mal die Sammler loser Exemplare zu ihrem Recht kommen ;) , hier mal ein halbes Dutzend mit Plattennummern der Ausgabe englischer Druck Mi.Nr. 10-15.


    Schöne Grüße

    Bayern-Nerv

    Volker

    Nimm dir im Leben ruhig die Zeit zum Sammeln und genieße einen guten Wein, denn die gesammelte Zeit nimmt dir irgendwann das Leben und dann wird man um dich weinen. (V.R.)


    Bayernfarbenvielfaltverrückt - warum nicht?

  • Liebe Freunde,


    hier ein Beleg für meine kleine Heimatsammlung Kalkar. Angenommen wurde das Einschreiben in Appeldorn, das damals noch selbständig war und heute ein Ortsteil von Kalkar ist. Damals hatte Appeldorn eine Poststelle, deren Status mir aber mangels Unterlagen nicht bekannt ist.

    10 Monate nach Kriegsende gab es wohl noch keine Einschreibzettel, so daß das Einschreiben provisorisch vermerkt wurde. Warum der Brief erst im übergeordneten Postamt Kalkar gestempelt wurde ist ebenfalls unklar. Immerhin war Appeldorn seit 1885 Postagentur und es sind verschiedene Stempel dokumentiert.

    Frankiert wurde der Brief mit 2x Nr 15 für das Porto und 12x Nr 19 für das Einschreiben.

    Wie man sieht, funktionierte bei den Behörden zumindest das Finanzamt 10 Monate nach Kriegsende wieder einwandfrei. Das kann ich durch etliche Schreiben des Finanzamtes Kleve an meinen Großvater und seine Schuhfabrik belegen.


    Dieter

  • lieber Dieter,


    Glückwunsch zu dieser schönen incoming mail an das incoming tax office. Vielleicht wurde das Postgebäude Appeldorn im Krieg zerstört?


    besten Gruß

    Michael

  • Lieber Michael,


    leider habe ich keine Informationen zu den Postgebäuden im Raum Kalkar nach WK II. Allerdings gab es in den ersten Märztagen nördlich von Uedem/westlich von Kalkar im Bereich "Totenhügel" eine der größten Panzerschlachten des WK II. In deren Folge konnten die Alliierten in der Nacht 23/24.3.1945 erfolgreich den Rhein nach Osten überqueren. Durch diese Kampfhandlungen waren Städte, Dörfer, Siedlungen und selbst einzelne Höfe in der Regel zu über 90 % zerstört. Daher kann man davon ausgehen, daß auch die Post in Appeldorn zerstört war und das Inventar verloren ging. Wo sie allerdings untergebracht war, müßte ich mal im Stadtarchiv Kalkar erfragen.


    viele Grüße

    Dieter