Frankaturen der Übergangsperiode

  • Die Akten sind im Buch abgebildet - Seiten 60/61, leider kann ich keine Kopien ziehen da speziell bei diesen Kopien Copyright erwähnt ist.


    Es ist expliziet folgendes erwähnt:


    - kein Strafporto bis 30. Juni 1920

    - keine Veröffentlichung in den Amtsblättern

    - keine Bekanntmachung an die Öffentlichkeit


    PS: Um aus der akademischen eine bildliche Diskussion zu machen: wer kann den Belege nach dem 01. Juni 1920 komplett oder teilweise mit bayrischen Marken frankiert zeigen?

    Grüße aus Bempflingen
    Ulrich


    Das Leben ist zu kurz um sich darüber zu ärgern, was andere über dich denken oder sagen

    also hab Spaß und gib ihnen etwas worüber Sie reden können

    scheinbar ist ihnen ihr eigenes Leben zu langweilig

  • Hallo Ulrich,


    vielen Dank für die Info.

    Wie heißt das Buch genau (vielleicht kann man es in einer der philatelistischen Bibliotheken z.B München ausleihen) und wie hat man sich die Weitergabe der genannten Regelungen an die einzelnen Postämter vorzustellen, denn die mussten ja irgendwie informiert werden ?


    Gruß Klaus

    Wer später bremst,
    ist länger schnell !

  • Hallo Klaus,


    ich habe das Buch, aber wegen des Copyright Vermerks werde ich keine Kopien hier einstellen.


    Übergang der Bayrischen Post auf die Detsche Reichspost 2 Auflage 2007.


    Und den Herrn Winkelmann kann ich ja leider nicht mehr fragen.........................

    Grüße aus Bempflingen
    Ulrich


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  • Hallo Ulrich,

    Zitat

    ich habe das Buch, aber wegen des Copyright Vermerks werde ich keine Kopien hier einstellen.

    das habe ich schon verstanden und das brauchst und sollst Du auch nicht.

    Vielleicht kannst Du mir aber auch die ISBN Nummer nennen, das erleichtert die Recherche in den einschlägigen philatelistischen Bibliotheken (Hamburg und München) zwengs weil Fernausleihe.


    Danke Klaus

    Wer später bremst,
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  • Guten Morgen Klaus,

    das Buch heißt:


    DEUTSCHES REICH

    Übergang der Bayerischen Post auf die Deutsche Reichspost

    Veröffentlichungen in der Deutschlandwarte 1935-36

    ergänzt durch Ganzstücke 2007

    2. Auflage


    von J. Winkelmann


    keine ISBN, wohl über INFLA


    nicht bei EBAY, ZVAB oder Philabooks zu haben..................

    Grüße aus Bempflingen
    Ulrich


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  • Hallo Hermann,


    leider kann ich es dort auch nicht finden, es ist nicht der Band 35 von 1995,



    sondern eine ca. dreimal so dicke Ausgabe aus 2007. Mit Abbildungen von vielen Belegen.


    Ich vermisse auch die beiden Nachfolgebände aus 2008 - Ganzstücke Pfennigwerte und 2009 Ganzstücke Markwerte in der Auflistung.

    Grüße aus Bempflingen
    Ulrich


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  • @ Ukrich und Hermann,


    schon mal vielen Dank für Eure Bemühungen.

    Wenn es die Neuauflage nicht (mehr) zu kaufen gibt, probier ich es über die Philatelistischen Biblitheken.


    Gruß Klaus

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  • Ganze drei Belege habe zu diesem Thema in meinem Fundus gefunden.

    Die oberen beiden vom 1. die untere vom 3. Juni.


    Die mittlere Karte ist auch noch um 2,5 Pfennig unterfrankiert!

    Grüße aus Bempflingen
    Ulrich


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  • Ein Beleg aus Juni 1920 hat sich mittlerweile auch bei mir eingefunden.

    Recommandierter Kartenbrief vom 23.06.1920 von Lauingen (Donau).

    nach Giengen a. / Brenz. (AK Stempel Giengen vom 24.06 auf der Rückseite).


    Portozusammensetzung: Brief - 20 g 40 Pf, R-Gebühr 50 Pf im Tarif ab 06.05.1920


    Nicht nur vermutlich philatelistisch schwer beinflusst.

    "Von jedem Dorf einen Hund", aber immerhin portogerecht



    Gruß Klaus

    Wer später bremst,
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  • Hallo Klaus,

    natürlich philatelistisch frankiert, das war weder verboten noch ist es bei diesen Kartenbrief von Interesse.

    Einlieferung am Postschalter!! mit Einschreibung 23.6.1923 und durch den Ankunftsstempel von Gingen der Postlauf nachgewiesen, die Frankatur wurde anerkannt.

    Ein wunderbarer Beleg.

    Danke fürs zeigen

  • Hallo in die Runde,

    eine hübsche Nachnahme-Paketkarte aus der Übergangsperiode möchte ich zeigen:

    Nachnahmepaket (10kg) von Rülzheim am 12. Mai 1920 nach Berlin. (=über 75km)
    Tarifgerecht freigemacht: 400 Pfg. (Paket 5-10kg) + 100 Pfg. Nachnahmegebühr
    Von Berlin am 21. Mai 1920 nach Chemnitz weitergeleitet, dort "Annahme verweigert" und am 4. Juni retour. Für die Weiterleitung nach Chemnitz waren erneut 400 Pfg. und für die Rücksendung nach Rülzheim ebenfalls nochmals 400 Pfg. zu berappen, so dass der Empfänger (=Absender) 800 Pfg. Nachgebühr bezahlen musste. Ausser Spesen nichts gewesen...

    Beste Grüße
    Postgeschichte-Kemser


  • Grausam überfrankierte Vorderseite, aber alleine der 4-er Block ist aus meiner Sicht Wert gezeigt zu werden.


    Einschreiben Ellhofen nach Simmerberg.


    40 Pfennig Brief / 50 Pfennig Einschreiben / 10 Pfeniing postlagernd, das untere Paar hätte gereicht! :(


    Grüße aus Bempflingen
    Ulrich


    Das Leben ist zu kurz um sich darüber zu ärgern, was andere über dich denken oder sagen

    also hab Spaß und gib ihnen etwas worüber Sie reden können

    scheinbar ist ihnen ihr eigenes Leben zu langweilig

  • Am letzten Tag des Jahres 2022 noch eine Frankatur des Letzttags der Portoperiode 1.10.19 - 5.5.1920: Lindau 5.MAI 20 nach St. Gallen. Für den Grenzrayon zutreffendes Porto von 20 Pf. Riecht nach philatel. Beeinflussung, kein Ankunftsstempel. Trotzdem schön!

    Allen ein glückliches 2023 !

    remstal