Hallo Dieter,
im Vertrag 1831 hatte Eger nur einen Paketschluss mit Forbach.
So gibt es einen Stempel AUTR./STRASBOURG auch erst ab 1850.
Hallo Dieter,
im Vertrag 1831 hatte Eger nur einen Paketschluss mit Forbach.
So gibt es einen Stempel AUTR./STRASBOURG auch erst ab 1850.
Beim Brief von Franz: 5 Decimes Auslandsanteil + 4 Decimes 80-150 km, Tarif 1828.
Hallo Karl,
vielen herzlichen Dank für die zusätzliche Info
Liebe Grüße
Franz
im Vertrag 1831 hatte Eger nur einen Paketschluss mit Forbach.
So gibt es einen Stempel AUTR./STRASBOURG auch erst ab 1850.
Hallo Karl,
das wußte ich bisher nicht. Da aber Briefe Richtung Straßburg den weiten Weg über Forbach liefen, war eine vertragliche Regelung zu vermuten.
vielen Dank von
Dieter
Hallo,
der Brief von Franz fällt unter den selben Postvertrag wie die Briefe von Edwin, nämlich den PV Österreich-Frankreich von 1831. Ein neuer Postvertrag wurde erst im November 1843 geschlossen. Demzufolge hätte er in Forbach ebenfalls mit 7 gekennzeichnet werden müssen. Dies war der ausländische Portoanteil, mit der Frankreich bei Briefen aus Österreich den Empfänger belastete. Beim Brief von Franz: 5 Decimes Auslandsanteil + 4 Decimes 80-150 km, Tarif 1828.
Vermutlich hat der Postler in Forbach versehentlich den falschen Stempel abgeschlagen. Bei Briefen aus Bayern wurde die 5 bei C.B.R. 2-Briefen verwendet.
Grüße von liball
5 würde auch gebraucht bei Briefe aus Baden Rayon 2 welchen liefen über Strassburg oder Hüningen. Ich ben nicht sicher ob das Stempel 5 überhaupt in Forbach anwesend war. Ist es möglich das diese Brief über die Route Prag - Baden - Strassburg - Verdun transportiert ist? Der Tariff am Rückseite sei dann für die Strecke bis Strassburg.
Hallo Edwin,
der Brief lief nicht über Straßburg sondern über Forbach, da Eger (Österreich) nach dem Vertrag von 1831 Post nach Frankreich nur über diesen Ort austauschte. Nach van der Linden, Marques de Passage wurde Post erst viel später (ab ca. 1860) Post über Straßburg ausgetauscht.
Der Stempel AUTRICHE PAR FORBACH wurde in rot ab ca 1835 in Forbach benutzt.
viele Grüße
Dieter
Hallo Edwin,
der Brief lief nicht über Straßburg sondern über Forbach, da Eger (Österreich) nach dem Vertrag von 1831 Post nach Frankreich nur über diesen Ort austauschte. Nach van der Linden, Marques de Passage wurde Post erst viel später (ab ca. 1860) Post über Straßburg ausgetauscht.
Der Stempel AUTRICHE PAR FORBACH wurde in rot ab ca 1835 in Forbach benutzt.
viele Grüße
Dieter
Das ist bekannt, aber ist es möglich in 1843 das ein Brief aus Österreich in einen Postsack den Baden Route nimmt wann man nicht über Eger geht.
Auf den Brief von Altsteyer gibt es das "Austriche par Forbach" Stempel nicht. Und 5 ist kein Standard Stempel in Forbach?
Hallo Edwin,
dass es in Forbach den Stempel "5" gab, beweist der anhängende Brief aus meinem Archiv. Er wurde 1836 geschrieben.
Gegen eine Beförderung über Baden und Straßburg spricht die Taxierung. Stenay lag ca. 212 km von Straßburg entfernt. Da lag das Inlandsporto bei 5 Decimes + 5 Decimes Auslandsanteil ergäben 10 Decimes. Taxiert wurden jedoch nur 9 Decimes. Dies passt über Forbach.
Grüße
Karl
Karl,
alles Klar.
Edwin
Hallo Sammlerfreunde,
Ich möchte auch einen Brief zeigen. Er lief am 11.2.1842 von Wien nach Le Faouet im Dep. Morbihan, wo er am 23.2. ankam. Leitweg war über Eger, Frankfurt und Forbach. Vorderseitig Frankostempel von Wien , LA-Stempel und Grenzstempel Forbach. Rückseitig Durchgangsstempel von Paris und Ankunftsstempel von Faouet. Wenn ich das richtig verstanden habe, kam der LA Stempel in Eger auf den Brief. Der Absender zahlte 14x Grenzfranko. Der Empfänger 15 Dec. Es müssten dann 7 Dec. Transitporto und 8 Dec. französisches Inlandsporto sein??? Und welche Bedeutung hat der Stempel vorn links im Oval? "I D"
Danke im voraus
Torsten
Leider ist der Scanner außer Betrieb, daher momentan nur Foto möglich.
Hallo Torsten,
netter Brief!
1 Decime betrug die Landbestellgebühr vom zuständigen Postamt zum Empfänger.
Die tatsächliche Portoaufteilung war eine andere, als die (plausibel aussehende) Rechnung von dir, da intern über das Gewicht der Briefe abgerechnet wurde (also eine Unze = 30g zog XY Vergütung nach sich, womit man sich die Briefe gegenseitig verkaufte).
OK, und kennst du diesen Stempel vorne links?
Danke
Torsten
1 D = 1 Decime für die Landbestellgebühr, wie Ralph erklärt hat.
Danke für die Erklärung, wieder was gelernt.
Torsten
Lieber Franz,
der Empfänger zahlte 24 Sous Teilporto ab Strasbourg.
Lieber Ralph,
vielen herzlichen Dank Damals hatten sie ja noch Sous hatte ich leider nicht bedacht.
Diese französischen Taxzahlen sind für mich immer schwer zu lesen.
Liebe Grüße
Franz
Lieber Ralph,
vielen herzlichen Dank Damals hatten sie ja noch Sous hatte ich leider nicht bedacht.
Diese französischen Taxzahlen sind für mich immer schwer zu lesen.
Liebe Grüße
Franz
... mit der Aussage stehst du nicht allein da ...
Lieber Franz,
mit den neuen Tarifen vom 22.3.1800 wurden die Taxen in Frankreich auf Francs und Décimes umgestellt.
liebe Grüße
Dieter
Lieber Dieter,
vielen herzlichen Dank
Liebe Grüße
Franz