Lieber Magdeburger,
der kam aus Friedrichshafen und lief auch über Bayern. Nicht so häufig zu finden und sehr nett anzusehen. Danke fürs Zeigen!
Lieber Magdeburger,
der kam aus Friedrichshafen und lief auch über Bayern. Nicht so häufig zu finden und sehr nett anzusehen. Danke fürs Zeigen!
Liebe Sammelfreunde
hier ein Brief vom 31.03.1866 aus Isny gesendet an "Einen Wohllöblichen Vorsteheramt Lustenau bei Bregenz". Da nicht mal 6 Meilen die Orte trennen, reichten natürlich 3 Kreuzer franco aus.
Siegelseitig der Laufweg über Rothenburg Bahnhof(Bayern) - Bregenz - Dornbirn - Lustenau - alles am 01.04.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Lieber Magdeburger,
da hast du eine kleines Schmankerl geschossen, denn 3-Länder-DÖPV-Briefe bis 10 Meilen sind alles, nur nicht häufig. Dazu ist der hier, wie bei diesen Briefen oft, im Einzeltransit gelaufen, also nur von Post zu Post, nicht im Briefepaket verschlossen und irgendwo anders wieder aufgemacht. Glückwunsch zu dieser Rosine.
Lieber Bayern Klassisch
ich warte auf einen weiteren Brief dieser Art noch. Sowie er ankommt, kann ich ihn zeigen.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Lieber Magdeburger,
immer her damit - 3 Länderbriefe sind immer schön zu sehen. Evtl. gab es sogar 4 Länderbriefe im DÖPV, aber so einen hatte ich noch nicht auf meiner Agenda.
Lieber Bayern Klassisch
Evtl. gab es sogar 4 Länderbriefe im DÖPV, aber so einen hatte ich noch nicht auf meiner Agenda.
spontan würde mir das Großherzogtum Baden einfallen, gelaufen durch Württemberg - Bayern - Österreich. Aber ob es sowas gibt...
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Hallo Magdeburger,
der bayerische Ort heißt Röthenbach Bahnhof.
Grüße von liball
Lieber Magdeburger,
rechne mal Konstanz (Baden) - Friedrichshafen (Württemberg) - Lindau (Bayern) nach Bregenz (Österreich) aus ... aber solch einen Brief suche ich schon lange ...
................ und am besten vor 1868 frankiert mit vier Farben!
... na, ich wäre schon mit einer simplen 3x Einzelfrankatur zufrieden ...
Liebe Sammelfreunde
wie versprochen, ein weiterer Beleg.
Aufgegeben am 20.12.1864 in Isny und diesmal adressiert an "Seiner Wohlgeboren Herrn Gemeinderath Leander Gollenstein zu Lustenau bey Bregenz".
Siegelseitig ebenfalls der Einzeltransit, diesmal über Kempten (Bayern) weiter nach Bregenz - Dornbirn zum Ziel.
Ist die vorderseitige "2" ein Botenlohn?
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Lieber Magdeburger,
ja, aber ich weiß nicht, ob 2x rheinisch, oder 2 Neukreuzer, weil man in dieser Ecke Österreichs lange mit der Reichswährung (rheinische Kreuzer) bezahlte ...
Lieber Ralph,
das mit den Kr.rh. hat schon in der Vorphila-Zeit aufgehört. Die berühmten Roschmann-Tarife feierten ihre Hochblüte in den 10er und 20er Jahren und man findet sie noch bis in die 1830er hinein.
Die offizielle Währung wurde angeglichen, auch wenn das Volk selbst wahrscheinlich noch lange unterschiedlichste Münzen verwendete. Man darf nicht vergessen, dass es die Zeit war, als man die Kinder in die deutschen Staaten (Bayern, Württemberg) "verkaufte". Diese brachten sicher Kr.rh. nach Hause.
Zur Zeit dieses Briefes war aber die Währung für Gebühren (auch Botengebühren) schon umgestellt. So wurden hier sicher 2 NKr angeschrieben - wahrscheinlich war es vorher 1 KrCM Botenlohn...
LG, Gerald
Lieber Gerald,
klasse - ich danke dir.
Liebe Sammlerfreunde,
die Taxierung von den 2 NKr. bei dem einen Brief kommt mir aber sehr seltsam vor. Lustenau hat jeweils Ankunftsgestempelt, hatte also eine eigene Postexpedition. Der Brief kam über Dornbirn und lief mit der Post bis Lustenau und wurde dort bestellt. Warum bei einen Brief 2 Nkr. angeschrieben wurden, kann ich mir nicht erklären.
Beste Grüße von VorphilaBayern
Da hast du natürlich vollkommen recht, lieber VorphilaBayern!
Beim Adressaten handelt es sich um Peter Paul Alexander, gen. "Leander", Hollenstein, Bäcker und Gemeinderat in Lustenau. Er lebte von 1814 bis 1895, hatte 9 Kinder und war mitten im Ort beheimatet. Der brauchte eigentlich keinen Boten. Es kann dennoch sein, dass er sich die Post zustellen ließ (bei Bessergestellten kam dies vor), und dies kostete 2 Kr. Es kann aber auch ein komplett anderer Vermerk sein, der mit der Beförderung überhaupt nichts zu tun hat.
Solche Briefe geben immer Rätsel auf, deren Entschlüsselung im Nachhinein sehr schwierig ist.
Dennoch ein schöner Beleg!
LG, Gerald
Lieber Gerald,
vielen Dank für die interessante Erklärung.
LG, Hermann
Liebe Sammelfreunde
danke für die weiterführenden Informationen.
Hier ein weiterer Brief, besser gesagt eine Ganzsache 6 Kreuzer vom 29.04.1864 aufgegeben in Munderkingen. Adressiert wurde er an "Wohlgeboren Herrn A. Schwarz Orts-Vorsteher in Häselgahr Bezirks Gericht Reutte in Tirol".
Siegelseitig ein schwacher Stempel, eventuell Ehingen?, weiter gelaufen nach Ulm in Württemberg - Kempten in Bayern - Reutte - Heselgahr.
Ein wenig verwunderlich ist die Ankunft erst am 11.05., möglicherweise einfach ein Steckfehler.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Liebe Sammelfreunde
hier ein 9 Kreuzer Umschlag vom 13.11.1866 in Stuttgart aufgegeben und an
"Herrn (Franz) Jos(ef) Egenter, Literat deutsche? Gasse in Trient Südtirol" adressiert
Siegelseitig Transit von Innsbruck und Ankunft in Trient - diesmal kein Bayernstempel.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Lieber Ulf,
der lief geschlossen durch Bayern, daher keine Stempel.
Deutsche Gasse ist richtig.