Der deutsch-französische Krieg 1870/71

  • Hallo Pälzer,

    Support könnte ich nicht sicher sagen.

    v. Tenhof scheint der Name zu sein.

    https://www.google.com/search?client=…Q4dUDCAo&uact=5

    Ölhafen lese ich ein bisserl anders, aber sicher bin ich mir nicht: Ölhahne, Oelhahm ...

    Bei dem schrägen Namen, noch dazu ein "von", müsste der doch in den Listen zu finden sein?

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo bk,

    vielen Dank erst mal. Mit von Oelhafen bin ich mir eigentlich ziemlich sicher, davon stehen alleine schon 6 Offiziere im bayerischen Militärhandbuch von 1870:

    https://bavarica.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/…max&mode=simple

    Ein von Tenhof findet man dort leider nicht, auch keinen von Tehf, so wie ich das irgendwie lese. Das zweimal "von" ist an sich auch schon schwer verständlich, da der Absender nur einen Artillerie Lieutenant anspricht, den er im Goldenen Löwen getroffen hat. Oder gibt es Adelige mit "von X und von Y" ? Es ist fast schon eine Gesetzmäßgkeit, dass man FePo-Belege am Anfang recht gut und dann hinten raus immer schlechter entziffern kann. Aber Hauptsache die Hauptsache steht 8o

    Viele Grüße

    vom Pälzer

    Wer um Postgeschichte einen Bogen macht, läuft am Schluss im Kreis

  • Liebe Freunde,

    es gibt Briefe, von denen träumt man, aber man bekommt oder sieht sie nie. Heute kann ich einen zeigen, den mir ein Auktionshaus vermacht hat, nach dem ich schon lange gesucht habe - und das beste an ihm ist der Inhalt, denn ohne den wäre alles nichts ...

    Ein Brief des Civilcommissär bei der Etappen - Inspektion des königl. bayer. II. Armeekorps schrieb an das k. b. Bezirksamt in Neuburg an der Donau eine portofreie Regierungs - Sache mit Postaufgabe am 29.12.1870 in Wissembourg (Weißenburg) Frankreich, direkt an der Grenze zur Pfalz liegend und man verwendete dabei den bei der Flucht der Franzosen im dortigen Postlokal zurück gelassenen Grenzübergangsstempel "BAVIERE WISSEEMB.", von dem als Postaufgabestempel nicht viele Abschläge erhalten blieben.

    Inhalt: "Neuburg den 23. Dezember 1870

    Schreiben an das k. Pfarrammt

    Untermaxfeld

    Reichertshofen

    Inhaltlich der Verlustliste No. 45 ist (ein Gefechte vom)

    in der Schlacht bei Beau-

    gency (südwestlich von Orleans) am 8. Dezember

    1870 verwundet worden,

    Ziegler Philipp Soldat

    im 1. Jäger Bataillon

    4. Comp(agnie) von Neu-

    schwetzingen.

    Hievon sind die An-

    gehörigen desselben

    auf geeignete

    Weise zu verständigen.

    Königl. Bezirksamt gez. Unterschrift

    sub No. 10879 Schr(eiben) an das k. Pfarramt

    Reichertshofen zur Kenntnißnahme von

    der Verwundung des Kellermann Bartholomäus

    von Reichertshofen Verlustliste No 47

    Neuburg den 24. Dezember 1870

    sub No. 10905 Schr(eiben) an das k. Pfarramt

    Rohrenfels und Züchering zur Kenntniß-

    nahme von der Verwundung des Neff Josef

    von Rosenfels und des Lorenz Boegel von Poehl

    und zur Eröffnung an deren Angehörige

    Neuburg den 26. Dezember 1870.

    Ausweislich der Chronologie muss also die bayer. Behörde in Neuburg an der Donau zuerst diese Meldungen vom Kriegsgebiet verbreitet haben, ehe sie diese Amtspflicht dem Civilcommissär in Wissembourg mitzuteilen hatte.

    Jener hatte dann am 29.12.1870 dieses Schreiben wohl quittiert und wieder retourniert, so stellt es sich für mich dar. Andere Ansichten sind aber ausdrücklich erwünscht, wenn es sie gibt.

  • Danke sehr! Hast du auch diesen Aufgabestempel in deiner Sammlung?

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo bk und

    à la bonne heure ! Topsauberer Abschlag auf Beleg mit genau dem wie Du sagst dem "Salz in der Suppe" dazu, nämlich dem Inhalt. Zu dem Gerät wird hier demnächst noch ein klein bischen mehr input dazukommen, aber jetzt natürlich erst nochmal was zur vorliegenden Korrespondenz.

    Die Etappe hat, wie man sieht u.a. für die Rückführung von Verwundeten, aber auch von Material und Tieren zu sorgen. Die des II. Bayerischen Armeekorps (Generalkommando Würzburg) hatte während des Krieges ausweislich deines Belegs ihren Hauptort am Standort der Briefaufgabe - grenznahe - in Wissembourg und stand mit ihren Bezirken in engem Kontakt mit der - neuen - deutschen Zivilverwaltung.

    Dazu wurde für die deutsch besetzten Gebiete im Elsass noch während der Belagerung von Metz am 21.08.1870 General Friedrich Alexander von Bismarck-Bohlen als Generalgouverneur eingesetzt. Als Zivilkommissar und damit ihm zur Seite gestellter Leiter der Zivilverwaltung nahm Friedrich von Kühlwetter kurz darauf seine Arbeit auf. Ihre Aufgaben waren vielfältig, mehr dazu findet man hier:

    https://books.google.de/books?id=TXmcD…%201870&f=false

    Dass der Grenzübergangsstempel BAVIERE WISSEMB. noch am am 29.12.1870 in Weissenburg zum Einsatz kam ist schon bemerkenswert, denn der nach den mir vorliegenden Informationen bereits am 09.09.1870 eröffnete NDP-Postort erhielt erst am 12.12.1870 sein Stempelgerät (24-mm Einkreis-Rundstempel). Ergo dürfte das eine der letzten - evtl. sogar die allerletzte Verwendung ??!! - dieses ohnenhin schon rar belegbaren Provisoriums gewesen sein.

    ...ohlalala 8o

    Viele Grüße

    vom Pälzer

    Wer um Postgeschichte einen Bogen macht, läuft am Schluss im Kreis

    4 Mal editiert, zuletzt von Pälzer (17. Januar 2020 um 00:24)

  • Hallo Pälzer,

    ja, bin auch sehr froh, den bekommen zu haben. Ich mag mich täuschen, bin auch keine 70/71 Spezialist, aber ich habe vlt. eine Handvoll Briefe mit ihm als Aufgabestempel gesehen und war sehr froh, mal einen "innerbayerischen Dienstbrief" aus Frankreich bekommen zu können.

    Dazu der schöne Vordruck (vorher nie gesehen) - da musste ich nicht lange knobeln.

    Danke für den Link dazu - schaue ich mir gerne an, ebenso wie weitere 70/71er Rosinen von dir. :)

    Liebe Grüsse vom Ralph

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  • Lieber Ralph,

    ich habe einen Beleg, als Postsache versendet, mit interessantem Inhalt. Leider kann ich ihn hier nicht zeigen, weil das neue System hier nur mein tablet akzeptiert, nicht jedoch meinen PC. Und den bräuchte ich um den Scan zu versenden. Oder ich bin einfach zu dumm für die neue Technik. Ich schicke Dir den Scan auf anderem Weg. Dann kannst Du ihn vielleicht hier zeigen.

    Viele Grüße

    HOS

  • ...alles Prämiumstücke aus schwer bewegter und bewegender Zeit. Absolute Spitzenklasse ! :thumbup:

    Viele Grüße

    vom Pälzer

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  • Guten Abend zusammen,

    und nunmehr auch von hier aus ein Beitrag zur provisorischen Verwendung des ehem. Grenzübergangsstempels BAVIERE WISSEMB. im von der deutschen III. Armee okkupierten Unterelsass, wenn auch vorliegend "militärisch getarnt" durch den Truppenstempel der 9. Kompanie des Magdeburgischen Festungsartillerie-Regiments Nr. 4, mit welchem für die Zivilpost die Gebührenfreiheit der anbei abgebildeten Feldpostkarte dokumentiert wurde.

    Nach der Vorentscheidung von Sedan stand als unmittelbar nächster Schritt das zügige Vorrücken gegen die Hauptstadt Frankreichs und deren Belagerung als absolut prioritäres militärisches Ziel fest. Vor diesem Hintergrund übte Generalfeldmarschall von Moltke schon am 2. September 1870 energisch Druck auf die bislang erfolglosen Belagerer von Toul aus, denn die 25 km westlich von Nancy am dortigen Westufer der Mosel gelegene Festungsstadt sperrte die für den Belagerungsaufmarsch gegen Paris einzigst verfügbare Bahnline Strasbourg - Luneville - Châlons - Paris.

    Bildquelle: B. von Tiedemann, Der Festungskrieg im Feldzuge gegen
    Frankreich 1870/71, Berlin 1872

    Toul musste insofern um jeden Preis genommen werden. Um die ab 1698 von Vauban verstärkte und insofern schon veraltete Festung einzunehmen, verlangte der Belagerungsschef Oberst Hippel nicht weniger energisch die Nachführung zusätzlicher, mitunter schwerer Artillerie. Darunter fanden sich letztendlich sogar die neuen gezogenen 24-pfünder Kanonen. Seinem Gesuch wurde also auch damit unverzüglich nachgekommen, mit raschem Erfolg.

    Nach einem Beschuss über acht Stunden mit insgesamt 62 preussischen, bayerischen, aber auch zuvor vom Gegner erbeuteten Geschützen kapitulierte die Festung am 23. September 1870. Daran hatte auch die aus Magedeburg herbeigeführte Festungsartillerie mitgewirkt, die exakt am Aufgabetag der anbei abgebildeten Feldpostkarte, dem 16. September 1870 von der Pfalz aus die Grenze bei Wissembourg überschritten hatte. Inhalt der Karte wie folgt:

    Herrn Kaufmann Scinder

    Torgau Prov. Sachsen

    Weissenburg d. 16/9 1870 Nachmitg. 3 1/2 Uhr

    Vor einer halbe Stunde habe die Grenze überschritten, nachdem wir seit Mittwoch Abend 7 Uhr im Waggon sitzen und werden wir wohl morgen Mittag in Toul sein. Die Fahrt selbst ist trotz der langen Zeit nicht anstrengend, da ich mit den Kameraden ? ? ? hatte. Nach Ankunft in Toul werden wir wohl bald in Action kommen und schreibe ich dann sofort. Briefe kannst Du unter meiner Adresse nach Toul schicken. Herzlichen Gruß Carl

    Könnte jemand noch die drei fehlenden Worte deuten ?

    Viele Grüße

    vom Pälzer

  • Pälzer

    Ich kann zwar nicht alles lesen, aber vielleicht hilft dir das weiter.

    .....da ich mit drei Kameraden, Kupee ?

    anneckirt hatte.....

    So lese ich das jedenfalls.

    Viele Grüße

    kreuzerjäger

    Der Öffentlickeit ist ein simple Lüge lieber als eine komplizierte Wahrheit.

    (T.R. Richmond)

  • Hallo Pälzer,

    feines Stück und gutes Auge - hatte den zuerst gar nicht gesehen.

    Kannst du vlt. mehr als 200kb scannen - der Scan ist arg klein und ich kann kaum etwas helfen (Ronald hat bessere Augen als ich - toll, was er da extrahiert hat).

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo zusammen,

    Al Bundy würde jetzt zu diesem Transcriptionserfolg von Euch sagen: "So sehen Sieger aus ! 8)" Es ist mal wieder bezeichnend, dass ein derartiges Problem hier kaum einen halben Tag die Chance hat, ein längeres zu bleiben. Also chapeau Jungs !

    Der Coupee-Carl wird mit Sicherheit nicht viel Zeit in Weissemburg gehabt haben, ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass er gemütlich zum Postamt geschlendert und seine Karte dort direkt abgegeben hat. Aber wenn es dann wahrscheinlich möglich war bspw. am Bahnhof seine Sendungen in einen Briefkasten zu werfen und es dann höchstwahrscheinlich hunderte andere Soldaten auch so machten, warum ist dann die Verwendung des BAVIERE WISSEMB. als Provisorium so selten belegt ?

    @bk: benutzt Du eigentlich auch die Vergrösserungslupe bei der Bildanzeige, ich meine die Karte mit 3000kB schon recht gross gescannt zu haben.

    Viele Grüße

    vom Pälzer

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  • Hallo Pälzer,

    die Seltenheit dieses Aufgabestempels ist ein Indiz dafür, dass er wohl auch damals schon nicht en masse verwendet wurde. Die allermeisten Belege sind ja Feldpostkarten und die wurden eingesammelt und von den Feldpostbureaus abgestempelt bzw. distribuiert.

    Stempel, die vom Feind übernommen wurde (es gab ja auch "normale" franz. Ortsstempel, die genutzt wurden), gab es ja auch und die sind auch nicht immer selten, per se aber eher doch.

    Wissembourg spielte ja nur im August/September 1870 eine maßgebliche Rolle, danach zogen die Truppen und damit das Kriegsgeschehen weiter nach Westen. Aus der Lameng kenne ich nicht das früheste Datum eines Reichspoststempels von Wissembourg benennen, aber es sollte sicher deutlich vor Dez. 1870 liegen. Von daher ist die Verwendungszeit schon mal recht kurz (und Wissembourg war ein besseres Kaff mit eh nicht sehr großem Postaufkommen schon zu Friedenszeiten).

    Ich kenne auch einen Einzeiler WISSEMBOURG auf Feldpoststücken und privater Post - da müsste man mal klären, wann es den gab und wie lange er im Einsatz war - ich vermute, dass beide parallel eingesetzt wurden, vlt. im linken Büro bei den Truppen und im rechten Büro bei der Zivilpost? Nur eine Ahnnahme ...

    Bei meinem Scanner kann ich die Kompression niedrig, mittel und hoch einstellen. Bei mittlerer Einstellung und ein paar Hundert dpi bekomme ich sehr gute Ergebnisse heraus.

    Deine Karte mit gut 200kb Datenvolumen könnte doch auf 500 oder 800kb aufgelöst werden, dann könnten alle viel besser sehen, worauf es dir ankommt.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo bk,

    also ich sehe in der Vergrößerung genügend, aber ok, man darf nicht von sich ausgehen und ich scanne dann künftig noch höher auflösend. Ich weiss gar nicht, ob um den 16. September in Weissenburg (noch) eine Feldpostanstalt oder Feldpost-Sammelstelle eingerichtet war. Vielleicht kann da noch jemand mehr zu beitragen. Wenn es nicht so war, was ich schwer glauben kann, dann lag es wie Du schon andeutest wohl daran, dass zu dieser Zeit kaum noch Truppentransporte, weit mehr Material- und Verwundetentransporte über Weissenburg liefen, die dort z.T. auch gar mehr nicht anhielten. Aber warum landete dann die Feldpostkarte bei der Zivilpoststelle ? Das früheste Datum des Weissenburger Reichspoststempels hatte ich zuvor in post 694 genannt, 12.12.1870, da erhielt der NDB-Postort nach den mir vorliegenden Informationen sein Stempelgerät (24-mm Einkreis-Rundstempel). Das Zivilpostamt wurde aber schon am 09.09.1870 eröffnet. Wer andere Quellen / Angaben hat, bitte posten.

    Viele Grüße

    vom Pälzer

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    Einmal editiert, zuletzt von Pälzer (17. Januar 2020 um 14:38)

  • Hallo Pälzer,

    danke, das ist sehr nett.

    Vlt. gibt uns der größte lebende 1870/71 - Sammler weltweit einen Einblick in die Materie von Wissembourg, die ja nicht zuletzt durch die hier gezeigten Poststücke eine ganz besondere zu sein scheint.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • danke, das ist sehr nett.

    ...der nächste Beleg ist gerade gekommen, und eueueu, schon auf dem ersten Blick Minischrift und ein Berg voller Probleme, da werde ich scannen müssen, dass der Monitor (fast) platzt. 8o

    Viele Grüße

    vom Pälzer

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  • Liebe Freunde,

    wie klein die Welt doch ist - vor gut 1,5 Jahren benötigte ich für eine meiner Rolex - Uhren ein Ersatzteil und unserer JHV bei Straubing bot mir einen guten Ansatz, bei einem Regensburger Rolex - Händler (Konzessionär) nachzufragen, ob er mir aushelfen könnte. Nun, telefonisch war das schnell geklärt, er konnte leider nicht ...

    Unlängst flog mir dieses Kuvert zu, welches folgende Anschrift hat:

    Feldpost Recommandirt Herrn P. Kappelmeier Juwelier Regensburg III

    http://www.uhren-schmuck.de/anbieter/juwel…Regensburg.html

    Damit wäre der Empfänger klar - einen Absender konnte ich aber nicht feststellen, wiewohl sich dieser doch hätte als Ansprechender einer Portofreiheit hätte nennen müssen ...

    In jedem Fall zeigt die Siegelseite noch das Fragment eines 24mm Einkreisstempels von München.

    Chargé - Feldpostbriefe sind sehr selten, da die 7 Kreuzer für die Recommandation immer vom Absender zu zahlen waren und die wenigsten Soldaten im Feindesland Lust hatten, dergleichen Kosten zu tragen, zumal die Feldpost sehr zuverlässig war ("bessere Beamte") und Sendungsverluste relativ selten vorkamen.

    Kann jemand anhand des Datum 8.4.1871 sagen, wo bayer. Einheiten damals stationiert waren?