Briefaufgabe am Zug

  • Lieber Michael,

    Diese Regelung war mir gar nicht bewusst, ich kannte sie nicht. Da muss ich demnächst mal drauf achten.

    Interessanter Beleg :thumbup:

    viele Grüße
    Erwin W.
    preussen_fan

  • Hallo, ich hoffe der passt hier auch hin:



    In "Brandenburg Bhof" abgegeben, mit Bahnpost "BERLIN II MINDEN" (1859 09 25) nach Leipzig, Ankunft per "STADTPOST" (1859 09 26). Jahr ist aus Brief ersichtlich. Hat der Stadtpoststempel ev. eine blaue Einfärbung?


    Viele Grüße

    Enrico

  • Hallo Enrico,

    gerade erst gesehen.

    Ja, der Leipziger Stempel sieht bläulich aus, das gab es in Sachsen anscheinend sporadisch.


    Viele Grüße

    Michael

    Mitglied im DASV - Internationale Vereinigung für Postgeschichte

  • Hier ein Beleg von 1867, vergleichbar dem in #120 gezeigten. Die Aufgabe erfolgte auf der Strecke Halberstadt-Cöthen in Biendorf.

    Da Biendorf nur ein Haltepunkt auf der Strecke war, wurde neben dem Aufgabeort auch der nächstgelegene Bahnhof, hier Cöthen, mit aufgeführt.



    Viele Grüße

    Michael

    Mitglied im DASV - Internationale Vereinigung für Postgeschichte

  • Lieber Michael,

    handschriftliche Aufgaben finde ich immer schön und mit Kursstempeln entwertete Marken ebenfalls.
    Interessant, dass der Kursstempel zusätzlich rückseitig abgeschlagen war.

    viele Grüße
    Erwin W.
    preussen_fan

  • Lieber Erwin,

    der Kursstempel sollte immer (auch) rückseitig abgeschlagen werden. Habe da zumindest noch nichts gefunden, mit dem diese Vorgabe aufgehoben wurde.


    Viele Grüße

    Michael

    Mitglied im DASV - Internationale Vereinigung für Postgeschichte

  • lieber Michael,

    jetzt habe ich doch mal bei meinen Bahnpostbriefen mit Adlerausgabe und Kursstempel nachgeschaut. Weniger als 1/3 der Belege hat den Kursstempel auch noch auf der Rückseite. Das heißt, die meisten sind ohne rückseitigen Kursstempel. Das scheint man zumindest in der späteren Zeit mit dem höheren Postaufkommen lasch gehandhabt zu haben.

    viele Grüße
    Erwin W.
    preussen_fan

  • Lieber Erwin,

    das ist ja auch eine pragmatische Vorgehensweise. Wenn ich vorderseitig den Kursstempel für die Markenentwertung verwende, bietet ein zusätzlicher rückseitiger keine zusätzlichen Informationen.

    Mir ist bis jetzt aber keine Verlautbarung untergekommen, in der die anfänglich vorgeschriebene rückseitige Anbringung des Kursstempels, zumindest für solche Fälle wie oben beschrieben, als nicht mehr nötig beschrieben wurde.

    Vermutlich also eine geduldete Vorgehensweise? Wenn Du oder jemand anders mal so etwas findet, würde ich mich über einen entsprechenden Hinweis freuen.


    Viele Grüße

    Michael

    Mitglied im DASV - Internationale Vereinigung für Postgeschichte

  • Lieber Michael,

    das ist ja eine weitere offene Frage, neben der gesuchten Bescheidung zur Verwendung von Ganzsachenausschnitten.
    Ich werde die Augen offen halten.

    viele Grüße
    Erwin W.
    preussen_fan

  • Hallo, hier ein Beleg aus Schweidnitz (heute Świdnica in Niederschlesien) mit dem Bahnhofstempel "EIS: POST BUREAU No 14 REICHENB: LIEGNITZ *" vom 20.07.1860:




    Viele Grüße

    Enrico

  • Hallo Enrico,


    dieses Langenberg gehörte damals zum Kreis Wiedenbrück. Dieser Lankreis wurde 1972 im Rahmen der Kommunalreform aufgelöst.

    Kannst su den Stempel unter dem Bahnpoststempel entziffern. Es scheint jedenfalls kein postalischer zu sein, da ich in der Literatur nichts gefunden habe.


    viele Grüße

    Dieter