Beiträge von weite Welle

    Hallo Dieter,

    der ist definitiv falsch. Siehe dazu auf der homepage unter "Handbücher" Bayer. Ganzsachen, da findest Du im Vorwort und bei P6 und A14 die entsprechenden Hinweise.

    Gruß Franz

    Hallo Volker,

    das wäre eine Sensation. Ich verfolge die Daten von P6 schon seit vielen Jahren. Die früheste bislang registrierte Verwendung datiert vom 29.11.77, auch aus München. Ich denke, dass der Verwender einfach noch nicht mitgekriegt hat, dass das Jahr gewechselt hat, das geht uns allen so, dass wir im Januar manchmal versehentlich noch das alte Jahr verwenden. Ich vermute, dass das auch hier der Fall war.

    Viele Grüße

    Franz

    Hallo Ralph,

    von diesem Machwerk habe ich bestimmt schon ein halbes Dutzend gesehen, ich habe selbst eines, das mal in einem Posten steckte. Grundlage waren die portofreien Postsachen an einen Notar, siehe der Maschinenstempel von München. Ein Witzbold hat dann das Ganze aufgehübscht mit einem provisorischen R-Zettel und den roten Stempeln, sehr dekorativ, aber eben Mache. Gelaufen scheinen die Belege zu sein, daher AK-Stempel

    Liebe Grüße

    Franz

    Hallo Ralph,

    dass der Brief nahezu unleserlich ist, ist kein Wunder, hat ihn doch der Herrgott geschrieben.

    Neuenmarkt, den 9.3.63

    ad No.3834 wird gehorsamst berichtet, dass die beiden

    ...?.... ...?.... eingetroffen bezeichneten Nummern 7 und 8 des Amtsblattes für den Bezirk Kulmbach der Gemeindeverwaltung Trebgast sofort nach Eintreffen durch die dortige Postablage zugesandt worden sind.

    kgl. Postexpedition

    Herrgott

    Frohe Ostern und liebe Grüße

    Franz

    Hallo zusammen,

    habe ich da was falsch verstanden ? Provenienz heißt schlicht und einfach "Herkunft", also gewissermaßen eine "Ahnenreihe" eines Stückes. Wenn da prominente Sammler darunter waren, schön und gut. Es ist aber nichts über die Qualität und den Zustand eines Stückes ausgesagt. Also ist eigentlich nichts ausgesagt, was das Stück selbst betrifft.

    In diesem Zusammenhang kommt mir wieder eine Paradoxie in den Sinn, die ich noch nie verstanden habe. Wenn bei einem bedeutenden Gemälde eine Reinigung vorgenommen wird oder kleine Ausbesserungen z.B. von abgesprungener Farbe oder

    auch größere Reparaturen z.B. nach Beschädigung,

    dann führt das eigentlich immer zu einem Wertzuwachs. Wenn ein philatelistisches Stück optisch aufgehübscht wird, ein Brief gereinigt wird, ein Rand angesetzt, ein Stempel nachgezogen etc., dann führt das ebenfalls immer zu einer erheblichen Werteinbuße. Warum ? Für den Postgeschichtler ist das ohnehin völlig uninteressant. Wenn dann im Attest steht, dass die eine oder andere Korrektur vorgenommen wurde: spielt das für den Betrachter eine Rolle ? Da kommt leider die typisch deutsche Einstellung zum Tragen: nur perfekt ist etwas wert. Da haben uns die Amerikaner viel voraus, deren Hang zur Perfektion noch nicht so extrem ausgebildet ist.

    Ich hatte schon einige Male bemerkt, wie glücklich ich da mit meinem Sammelgebiet "weite Welle" bin. Selbst bei hochwertigsten Stücken habe ich bisher noch keine Verfälschungen gesehen, auch Reparaturen praktisch Fehlanzeige. Eine Provenienzliste muss ich mir auch nicht antun, weil die bedeutenden Bayernsammler ja keine billige

    Pfennigware gesammelt haben 8o . Dafür habe ich meine Kartei, in der ich die Stücke zumindest in den letzten 60 Jahren verfolgen kann.

    Nichts für ungut und schönes Wochenende !

    Liebe "Macher",

    auch von mir ein herzliches Dankeschön. Der Artikel von Wilfried Berger hat mich sehr beeindruckt. Offenbar muss man fast 9 Jahrzehnte hinter sich bringen, um zu der Erkenntnis zu kommen, dass der entscheidende Aspekt an der Sammelei der "Spaß an der Freud" ist. Und dazu muss man keine Unsummen

    ausgeben und keine Meriten auf Ausstellungen sammeln. Als ich vor einigen Jahren im Taxis-Schloß in Regensburg bei einer Briefmarkenschau neben Teilen meiner weite-Welle-Sammlung einen Rahmen "social Philately" zeigte mit nur Wühlkistenware, bekam ich von den Besuchern immer wieder zu hören: "Die

    Sammlungen waren beeindruckend, aber am meisten Spaß hat die Beschäftigung mit dem einen Rahmen gemacht". In diesem Sinne: lieber Wilfried, ich wünsche Dir noch viele Jahre Freude mit Deinem jüngsten Kind.

    Viele Grüße

    weite Welle

    Hallo pappnase Andreas,

    da kann ich Dir nur das Buch von Rainer v. Scharpen empfehlen: Die Firmenlochungen von Bayern.

    Darin sind nicht nur die Lochungen bewertet, sondern auch der Herstellungsprozeß ausführlich erläutert.

    Was die Ausrichtung der Lochung angeht: Man konnte den Bogen bzw. die Marken von allen Seiten her in

    die Stanze einlegen. Dazu auch ein Blatt aus meiner Sammlung.

    Liebe Grüße

    Franz - weite Welle

    Hallo zusammen,

    eine mich sehr beeindruckende Serie von 1929: kauft deutsch. Ich ärgere mich jedes Mal im Supermarkt, wenn ich Lebensmittel sehe, die bei uns angebaut, dann aber aus dem Ausland angeboten werden. Beispiele: Spargel aus Peru, Erdbeeren aus Spanien,

    Knoblauch aus China. Wenn man natürlich jetzt im Februar unbändigen Hunger auf Erdbeeren, Himbeeren oder Heidelbeeren hat und sich nicht bis zum Sommer beherrschen kann, bitte. Aber es müsste nicht sein (meine persönliche Meinung).

    Ich hoffe, mit diesen - zugegeben - Propagandamarken,

    deren Aussage ich allerdings unterstützen kann, nicht in die rechte Ecke geschoben zu werden.