Hallo Tim,
ja, da hast du etwas übersehen. Es handelt sich um 3 Pakete (5, 6 u. 6 kg), für die 25, 30 und 30 Pf fällig waren, also insgesamt 85 Pf. Du hast das Gewicht übersehen.
Gruß
Manfred
Hallo Tim,
ja, da hast du etwas übersehen. Es handelt sich um 3 Pakete (5, 6 u. 6 kg), für die 25, 30 und 30 Pf fällig waren, also insgesamt 85 Pf. Du hast das Gewicht übersehen.
Gruß
Manfred
Alles anzeigenHallo Tim,
vorausbezahltes Bestellgeld 1916 bis 30.09.1919:
- In Württemberg nicht zu finden
- Im Reich kaum zu finden
- In Bayern mit Freimarken zu finden
- In Bayern mit Dienstmarken würde ich es fast als obligatorisch bezeichnen
eventuell gibt es eine Verordnung die Ganz frei gegen Ganz frei vorgegeben hat.
Hallo Minimarke,
In Württemberg nicht zu finden, teile ich, da dort die Sendungen gebührenfrei bestellt wurden. Was die Häufigkeit im DR und Bayern angeht kann ich nicht bestätigen, da nicht zu meinem Sammelgebiet gehörig.
Was die Bestellgebühren angeht habe ich einen Auszug aus dem Postkalender 1918 angefügt, der die Bestimmungen hierzu zeigt. Wem diese noch nicht amtlich genug sind (ich liebe aber diese Aufstellungen und ziehe sie jeder anderen vor), der kann ja in der ADA nachschauen. Ich habe zwar die entsprechenden Vorschriften V,1 u. V,2, war aber aus zeitlichen Gründen im Moment nicht in der Lage. Glaube aber, daß er Auszug aus dem Postkalender vielen hilft. Übrigens: Im vorletzten Absatz ist die Vorausbezahlung des Bestellgeldes durch den Absender vermerkt.
Gruß
Manfred
Hallo Tim,
Der Absender konnte die Bestellgebühren vorausentrichten und vermerkte dies mit dem Vermerk "Frei einschließlich Bestellgeld". Die vorausbezahlten Bestellgelder wurden nicht erstattet. Werde die Fundstelle gelegentlich heraussuchen und einstellen.
Gruß
Manfred
...
Passende Briefmarken waren ebenfalls nicht vorrätig.
Dieter
Hallo Dieter,
Briefmarken waren auch nicht erforderlich, da es sich bei dem Absender der Nachnahmekarte um einen Selbstbucher handelte, der die Gebühren anschrieb und später zahlte. Daher der Stempel "Gebühr bezahlt".
Manfred
Hallo Ulrich,
die Paketkarte wurde m.E. richtig taxiert. Da als Soldatenpaket versandt, waren die 25 Pf korrekt.
Gruß
Manfred
Ich lese dort
1. Zeile nicht lesbar
2. Düsseldorf
3. für Portoplichtige
4. Dienstsache
Gruß
Manfred
Hallo Ralph,
auch in der Postordnung von 1900 war die Gebühr von Rückscheinen vom Absender zu entrichten. Falls in meinem kleinen Post der Eindruck entstanden sein sollte, daß dem Empfänger die Rückscheingebühr aufgebürdet wurde, bitte ich um Entschuldigung.
Liebe Grüße
Manfred
Welche Vorschriften gab es denn in der Pfennigzeit hinsichtlich der Markenverwendung bei Rückschein-Briefen? Oder war das ad libitum gehalten?
Hallo Ralph,
in der Postordnung für das Königreich Bayern vom 27. März 1900 steht unter
§ 28 IV. Für Sendungen gegen Rückschein ist das Porto u.s.w. nebst einer Rückscheingebühr von 20 Pf. vom Absender bei der Aufgabe vorauszuentrichten.
V. Der Absender kann gegen eine sofort zu erlegende Gebühr von 20 Pf. einen Rückschein über die zu III bezeichneten Sendungen auch später als bei deren Einlieferung verlangen.
Somit sind beide Variationen, Frankierung bei der Aufgabe oder bei späterer Beantragung auf dem Rückschein möglich. Diese Anweisung dürfte auch in vorherigen Dienstanweisungen zu finden sein. Im Weltposthandbuch ist die Behandlung der Auslandsrückscheine zu finden.
Gruß
Manfred
Bin kein Preußenkenner, aber m.E. betrug die Entfernung Coeln - Harsewinkel über 20 Meilen und daher waren die 3 Sgr. doch passend. Ob durch den senkrechten Strich zunächst 1 Sgr. für die Entfernung von bis zu 10 Meilen angezeigt und später korrigiert wurden, bleibt das Geheimnis des damaligen Postbeamten.
Gruß
Postarchiv
Hallo Manne,
habe erst jetzt diesen Post gesehen. Bei der Paketkarte dürfte es sich um die Rücksendung von Privatkleidung eines (vermutlich gefallenen) Soldaten sein, die als portopflichtige Dienstsache meist von Geistlichen, aber auch von der Einheit, an die Familienangehörigen zurückgesandt werden konnten (Nachgebühr 50 Pf).
Im Kasten lese ich "Rück(sendung) der Civil(kleidung)".
Mit freundlichen Grüßen
Manfred
Hallo Ralph,
vermutlich ja. Bei dem besuchten Tauschtag waren wohl nur Belegsammler zugegen, die portogerechte Belege gesammelt haben. Portogerecht sind sie ja wohl nicht und daher in der Kiste verblieben. Bis sich dann ein Sammler erbarmt hat und die Reste aufgekauft hat.
Liebe Grüße
Manfred
Nach dem Deutsch - Österreichischen Postabkommen waren Taxvermerke des absendenden Staates nicht anzubringen, waren aber in dentsprechend bezeichneten Bunden zu vereinigen oder in das Anfangs- oder Schlußbund des Kartenschlusses aufzunehmen. Die Postverwaltung des Empfangsland wurde über die unfrankierten oder unzureichend frankierten Sendungen informiert. Zuschläge zu den fehlenden Gebühren waren nicht vereinbart.
Mit freundlichen Grüßen
Manfred
Hallo Ralph,
der Ortsteil heißt Gand, ist ein Ortsteil von Eppan, einer wunderschönen Gegend.
Gruß
Manfred
Hallo,
es gibt auch weitere philatelistische Bibliotheken, die sich über Bücherspenden freuen. So z.B.
Philatelistische Bibliothek Wuppertal e.V., Friedrich-Tillmanns-Str. 6, 42277 Wuppertal,
Die Philatelistische Bibliothek Wuppertal holt die Bücher auch ab. Spendenbescheinigungen erteilen wohl alle Bibliotheken.
Gruß
Manfred
Hallo Ulrich,
der Empfänger ist "Die Herzogliche Eisenbahn Commission zu Braunschweig". Den Absender kann ich leider nicht entziffern. Bei den Stempeln handelt es sich, obwohl sie den Bahnpoststempel ähneln, nicht um Poststempel, sondern um interne Stempel der Bahn. Die Bahn hat auch für die EDS eigene Einschreibzettel verwendet.
Gruß
Manfred
Hallo Erwin,
vielen Dank für den Kurs, von dem ich einiges wissenswertes übernehmen werde. Welche Gimp-Version verwendest du? Ich habe noch die Version 2.8.10.
Freundliche Grüße
Manfred
Hallo Dieter,
ich sprach von Auslandskarten und es ging nur um die Antwortkarte nach Zürich. Bei Inlandskarten und letztere ist eine, waren es andere Voraussetzungen.
viele Grüße
Manfred
Postkarte mit Antwortteil vom 2.6.1920 nach Zürich und Retour am.7.1920.
Beide auffrankiert mit 30 Pf. zum Auslandstarif 40 Pf. für Postkarten.
Auf der Vorderseite nach Zürich im Text: Reissen Sie die Karte bitte nicht ab.
Ein Philatelist wie oben vermutet.
Beste Grüße Bernd
Hallo Bernd,
Antwortpostkarten waren auch für mich immer interessant, vor allem vom und in das Ausland. Bei der von dir gezeigten Karte würde ich aber nicht unbedingt einen philatelistischen Hintergrund vermuten.
Antwortpostkarten in das Ausland waren wie die im Inland zu frankieren und zwar beide Teile. Die Antwortpostkarte konnte im Ausland jedoch nur zur portofreiem Versand verwendet werden, wenn diese frankiert und mit dem Frageteil zusammen in das Absendeland gerichtet wurde. Fehlte der Frageteil, wurde die Antwortkarte als nicht freigemachte Postkarte behandelt. Der Vermerk "Reissen Sie die Karte bitte nicht ab." diente nur der Sicherheit, daß die Karte als Antwortkarte verwendet werden konnte.
Mit freundlichen Grüßen
Manfred
Schöne Kombination von Minimarke, Normalpaketkarte mit Notpostgutkarte und Doppel-Notpostgutkarte. Es geht aber auch anders:
Paketkarte, frankiert mit Maschinenstempel Francotyp für Paketkarten von Berlin S 14, 12.8.44, links 2 Stempelköpfe auf Postgut-Paketkarte von Selbstbucher Wucherpfennig nach Berlin-Köpenick.
Entgegen der von Ulrich gezeigten Notpostgutkarte ist hierbei eine Notpaketkarte...
... und eine Doppel-Notpaketkarte gefertigt worden.
Interessante Kombinationen möglich.
Die Doppel-Notpaketkarten dienten zur Überwachung des Eingangs der Urschriftskarte, wie der Ausschnitt zu § 102 der ADA V,2 zeigt.
Da der Abschnitt zur Notpaketkarte meist abgetrennt wurde, hier die in der Anlage 126 zu § 102 I der ADA V,2 gezeigten Muster.
Mit freundlichen Grüßen
Manfred
Glückwunsch zu dem Fund der Notpaketkarten. Mir sind einige Notpaketkarten in die Hände gefallen, nachdem ich mich mit Zwangsarbeiter beschäftigt habe. Hier ist auch die vorherige Notpaketkarte zu sehen, die in das Lager Zellertal gegangen ist. Bad Hersfeld-Zellertal war ein Lager für Kriegsgefangene
Polen, Russen, Franzosen und Italiener, die in der Gegend von Bad Hersfeld auch als Zwangsarbeiter eingesetzt wurden.
In diesem Zusammenhang sind mir nur folgende Paketkarten bekannt geworden:
Paketkarte aus Frankreich an das Gemeinschaftslager Zellersgrund.
Finde ich auch ganz nett.
Mit freundlichen Grüßen
Manfred