Beiträge von SETUBAL

    Guten Morgen Italienfreund

    Guten Morgen Klesammler

    und natürlich auch @all im Forum einen Guten Morgen,


    zu euren Fragen:

    die Nachportomarken (Regno Segnatasse) wurden in der Region Genua verwendet.

    Dieser oben gezeigte Brief aus Venezuela ist mit der Royal Mail nach England gelangt und kam über London nach Paris und dann nach Italien.

    Aus England auf dem Seeweg mit der P & O Line wäre der Brief wesentlich länger unterwegs gewesen.

    Das Nachtaxieren der Briefe wird in Genua erfolgt sein. Die Entwertung der Portomarken erfolgte nach Zahlung der Gebühren durch den Empfänger.


    ...und einen weiteren Brief kann ich heute auch noch zeigen




    Rolf- Dieter

    Einen schönen Nachmittag ins Forum,


    heute mal wieder etwas zur Erweiterung meines Themas:

    (Vielen Dank an bayernjäger)

    Die Schwierigkeit bei diesem Brief war der Aufgabeort La Guayara.

    Es gibt 2 Ortschaften - einmal in Venezuela als Hafen direkt an der Küste ca 20 km von Caracas entfernt.

    Ein weiteres im sumpfigen Mangrovenwald unweit von Colon in Kolumbien.

    Es wird deswegen der Ort aus Venezuela sein, weil der Brief direkt an Bord aufgegeben wurde.


    Rolf- Dieter

    Guten Morgen jpvde


    danke für Deine Antwort - ich bin vor Jahren zu Facebook gekommen, weil etliche Sammlerfreunde mich darauf hingewiesen hatten.

    Natürlich sind die Sammler dort sehr unterschiedlich und gerade was eben die Kenntnisse und auch das Material anbelangt, sollte man nicht mit zu hohen Erwartungen dort vorgehen.

    Nun habe ich ja ziemlich "exotische" Sammelgebiete und im Laufe der Zeit habe ich festgestellt, dass das Nutzungsverhalten von z.B. Facebook in anderen Ländern (und Regionen) eine ganz andere ist, als hier bei uns in Deutschland. Speziell möchte ich auf Brasilien verweisen, wo doch eine sehr lebhafte Gemeinschaft im Internet existiert.


    Falls Du die Vorgangsnummer meiner Anzeige haben möchtest:


    Rolf- Dieter

    Guten Morgen bayern klassisch


    die ganze Geschichte hat mich selbst auch zum Nachdenken gebracht.

    Irgendwo haben wir alle ja auch so ein klein wenig selbst Schuld. Wenn wir "Schnäppchen" oder ein tolles Geschäft wittern, dann schalten wir doch das "Gehörn" aus und vergessen alle Vorsicht.

    Klartext: Wenn wir selbst nicht aufpassen, dann haben solche "Igors`s" leichtes Spiel.


    Und zu dem konkreten Fall: Natürlich würde ich mir wünschen, wenn dem das Handwerk gelegt wird.

    Wenn ich allerdings unsere Justiz sehe.... der Angeklagte hatte eine schwere Kindheit - hat aus nachvollziehbarer Not gehandelt - naja und einen festen Wohnsitz hat er auch - da wird wohl eine Bewährungsstrafe reichen.....

    und der legt sich eine neue Internet- Identität zu und macht lustig weiter....


    Rolf- Dieter

    Guten Morgen @all,


    also dann mal ein kurzer Zwischenbericht:

    Am Dienstag Mittag war der "Igor" dann für mich nicht mehr sichtbar, keine weitere Kontaktaufnahme möglich.

    Natürlich hatte ich ebenfalls den Administrator der Gruppe informiert und auch eine Meldung an Facebook abgeschickt.


    Reinhard Küchler habe ich ebenfalls angerufen und ausführlich über den "Fall" berichtet.

    Frau Gärtner erklärte mir ebenfalls Anzeige erstattet zu haben.

    Ein Sammlerfreund hatte mir konkret ein weiteres Bild aus einer Auktion eines französischen Auktionshauses (Lugdunum) gezeigt,

    welches "Igor" auch zum Tausch angeboten hat. Das Auktionshaus ist ebenfalls informiert und auch die wollen "der Sache nachgehen".


    Ich bin ja selbst auch gespannt, wie das ganze weitergehen wird.


    Rolf- Dieter

    Guten Morgen @all ins Forum,


    so ein leichtes flaues Gefühl hatte ich beim Posten dieser Warnung ja schon in meiner Magengegend.


    Gestern hat mir Igor Kos dann eine Sendungsverfolgungsnummer für ein Einschreiben zugeschickt. Es sollte seiner schriftlichen Angabe nach von der an mich geschickten Sendung sein. Ich bin erst heute Morgen dazu gekommen, die Sendung "zu verfolgen".

    Es handelt sich um ein am 04.01. 2024 abgeschicktes Einschreiben, welches am 08.01. 2024 zugestellt wurde.

    Der Vorwurf des Betruges dürfte jetzt mehr als bewiesen sein.


    (Natürlich habe ich mir alles wieder ausgedruckt, damit ich es als Beweismittel der Polizei übergeben kann)


    Rolf- Dieter

    Guten Morgen @all ins Forum,


    am Donnerstag vergangener Woche hat ein IGOR KOS in der Facebook- Gruppe "Briefmarkensammler" verschiedene Bilder hochwertiger Briefe gezeigt.

    Ich habe mit ihm Kontakt aufgenommen und wir haben mehrfach geschrieben.

    Angeblich sammelt er Französische Kolonien, Italienische Kolonien, Italien und Monaco.

    Er möchte die gezeigten Briefe gegen Sachen aus seinen Sammelgebieten tauschen.

    Wir sind übereingekommen, das wir im Rahmen eines Tauschgeschäftes wie folgt verfahren:

    Er schickt mir die gezeigten Briefe heute am 26.02. 2024 an meine Adresse -

    im Gegenzug schicke ich ihm heute meine Sammlung Schiffspost Südamerika nach Norditalien mit Nachportomarken

    an seine Adresse: IGOR KOS, 24 RUE DE BONTERRE, 43000 LE PUY EN VELAY, FRANCE

    Den gesamten Verlauf der mit ihm gehabten schriftlichen Nachrichten habe ich mir ausgedruckt und werde ich als Beweismittel der Polizei übergeben.)


    Igor Kos


    Mitglied mit Top-Beteiligung

    · ·



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    +12


    Aktiv



    Igor Kos


    ·

    FOR EXCHANGE FOR France colony France Italy colony Italy Monaco PM

    Die von ihm angebotenen Briefe stammen zum größten Teil aus dem Auktionskatalog der Firma Gärtner in Bietigheim Bissingen.

    Selbstverständlich habe ich die Firma Gärtner über den Mißbrauch ihrer Bilder informiert.

    Ein Helgoland- Brief (Los Nr. 4342 D) ist für 8.000,-- € Zuschlag verkauft worden.

    Selbstverständlich werde ich an die Adresse von Igor Kos nichts absenden.


    Ich werde heute im Laufe des Tages bei der Polizei hier in Braunschweig gegen Igor Kos Anzeige wegen versuchten Betruges erstatten.


    Frau Gärtner hat mir gesagt, dass sie ebenfalls Anzeige wegen Mißbrauch ihrer Bilder aus dem Auktionskatalog erstatten wird.

    Ich habe zugesagt, als Zeuge für Firma Gärtner zur Verfügung zu stehen.

    Außerdem hat mich Frau Gärtner gebeten, den BDPH über diesen Vorfall zu informieren, was ich mittlerweile getan habe.


    Rolf- Dieter

    Guten Morgen wuerttemberger


    danke für Deine Anmerkung.


    Natürlich *kann* man den Satz, der von den Juroren nur in Teilen zitiert wurde, falsch verstehen. Schlimm wird es dann, wenn man ein Zitat bewußt in der nicht vollständigen Wiedergabe dazu mißbraucht, dass er falsch verstanden werden soll. Leider habe ich diesen Eindruck gewonnen, denn jeder, der den Satz vollständig gelesen hätte, hätte sich ein eigenes Bild machen können.

    Aber hätte - hätte - Fahrradkette....

    menschlich enttäuscht hat mich die Reaktion einiger "Sammlerfreunde" die der Auslegung der Juroren folgend Argumente aufgegriffen haben ohne sich selbst zu überzeugen, was ich geschrieben und ausgedrückt habe.


    Rolf- Dieter

    Guten Morgen ins Forum,


    Guten Morgen in die Gruppe @all - wenn Menschen alles glauben was ihnen gesagt wird und selbst nicht hinterfragen ob Aussagen zutreffen, dann wird´s schlimm - auch bei uns Sammlern. Ich bin Befürworter der Regeln im Ausstellungswesen / ich kritisiere aber in einigen Fällen die Handhabung durch die Juroren. Beispiel: Zitat aus einer Bemerkung in einem Bewertungsbogen: ...."Ziel der Sammlung" -> Die Formulierung "Das Exponat zeigt die Verwendung von Portomarken in Italien..." ist missverständlich. Ups... das stimmt und auch ich gebe den Juroren recht, es wäre traditionell für eine Ländersammlung. Doch leider haben die Juroren nicht alles gelesen. Ich zitiere vollständig: Ziel der Sammlung -> Das Exponat zeigt die Verwendung von Portomarken in Italien auf nicht oder nicht ausreichend frankierten Briefen aus Südamerika in der Zeit von ... bis.... und diese ganze Formulierung ist Postgeschichte.



    Leider war es mir nicht möglich am Jury- Gespräch teilzunehmen, sonst hätte ich das sofort klarstellen können - und vielleicht hätten sich einige mal bemüht alles zu lesen.


    Rolf- Dieter


    Hallo bayern klassisch und

    Hallo wuerttemberger


    ich habe bewußt auf die Erklärung des Nachportos verzichtet, denn nach Meinung der "Fachleute" handelt es sich ja bei meinem Exponat um eine traditionelle Ländersammlung und da spielt die Erklärung des Portos ja nur eine untergeordnete Rolle.


    Hallo Wuerttemberger, zu Deinem Erklärungsansatz bist Du schon halb auf dem richtigen Weg.


    Rolf- Dieter

    Guten Morgen ins Forum,


    leider ist der Brief noch nicht bei mir angekommen - aber er ist auf dem Weg.


    Doppelbrief aus St. Domingo (span. Kolonie Haiti mit Dampfer der HAPAG über Hamburg

    nach Genua (Ankunft 23. Dez. 1876)



    und dazu natürlich auch die Rückseite:



    "Aus Westindien - p. Hamburg Dampfer - über Cöln - 21.12. 76"


    Rolf- Dieter

    Guten Abend ins Forum,


    heute weder Hinkelsteine noch Tontafeln -

    auch keine traditionellen oder postgeschichtlichen Aspekte zu einem Brief...


    heute mal als Warnung der Hinweis, dass Weihnachten immer so plötzlich kommt -

    und wer seine Post nicht rechtzeitig aufgibt, "den bestraft das Leben".


    Brief vom 8. Dez. 1877 aus Buenos Aires nach Genua - Ankunft 3. Jan. 1878.



    Das war dann nichts mit pünktlich zu Weihnachten...


    Rolf- Dieter

    Guten Abend Valesia -

    erstmal Dank für Deine Bemerkungen und Deine Anregungen zur Umsetzung der von den Juroren geforderten Punkte.


    Guten Abend Altsax - Jürgen,

    natürlich auch Dir Dank für Deine Anmerkungen.


    Leider kann ich nicht beurteilen, ob die Argumentation der Jury allen Zuhörern eingeleuchtet hat, da ich nicht anwesend war.

    Du liegst mit Deiner Annahme falsch, wenn Du denkst, dass das Exponat ein Teil einer größeren Sammlung wäre - Es ist eine eigenständige Sammlung.

    Wenn das Exponat nicht postgeschichtlich aufgezogen und beschrieben ist, dann falle ich vom Glauben ab. Näheres schreibe ich noch.

    Es ist Postgeschichte! Auch wenn die (pauschal - sorry) Juroren hier gern etwas anderes hineininterpretieren würden um Punktabzüge plausibel zu machen.


    Jetzt ein paar kleine Anmerkungen:

    Mein "Italien Projekt", aus dem das Exponat Maritime Mail South America northern Italie with postage due stamps entstanden ist, war zu Beginn meiner Forschung die Fragestellung von James van der Linden ob ich mich nicht einmal mit dem Taxstempel

    T (in einem auf der Spitze stehenden Dreieck) beschäftigen könnte. Seine Aussage: Ihr Deutschen macht doch immer alles so gründlich und Du hast doch auch die farbliche Verwendung eines anderen Stempels klären können.

    Klar habe ich mich der Aufgabe gestellt. Anfangs indem ich auch Angebote aus Auktionskatalogen mit ausgewertet habe und und....

    Es war eine reine Forschung deren Ergebnisse ich natürlich zeitnah auch immer James geschrieben habe.

    Bei der intensiven Beschäftigung kam zusätzlich die Frage nach den Taxierungen, die dann natürlich auch im Gebrauch der Portomarken in Italien zum Ausdruck kamen.

    Soll ich diese ganzen Forschungsergebnisse für mich behalten und im Exponat nicht darstellen ? ... zumal eigene Forschung, Kennisse usw. eigentlich Bestandteil der Bewertung sein sollten ??


    Morgen mehr - mein Doktor schreibt mir leider meinen Tagesablauf vor....


    Rolf- Dieter

    Einen wunderschönen Nachmittag

    bayern klassisch - hallo Ralph


    eigentlich hätte ich es ja unter HUMOR posten sollen, aber da es im Zusammenhang mit meinem Italien Projekt steht, hier mal der Bewertungsbogen für mein Exponat von der "BAYERN HYBRID":



    Ich bitte die Bemerkungen der Jury zu beachten:

    1. zu Titel, Plan und Bearbeitung:

    Zitat: Die Formulierung Das Exponat zeigt die Verwendung von Portomarken in Italien ist missverständlich.

    Naja, die Schiffspost nach Nord- Italien zeigt nun mal Portomarken, die in Italien für fehlende Gebühren, die der Höhe nach in Italien nacherhoben wurden.

    In wie weit italienische Portomarken in anderen Ländern genutzt wurden, entzieht sich meiner Kenntnis. Schade, das ich an dem Jury Seminar nicht teilnehmen konnte, denn da hätten mir die sach- und fachkundigen Juroren sicherlich Auskunft geben können.

    2. Gesamtbemerkung der Jury:

    Zitat: Das sehr gut ausgearbeitete Exponat "leidet" unter langen und komplexen Texten....

    Stellt sich mir die Frage ob mein Exponat jetzt sehr gut ausgearbeitet ist oder ob es eben doch hätte besser ausgearbeitet werden können.


    Zur generellen Kritik aus den Bemerkungen von Juroren Dritten gegenüber, dass mein Exponat nicht klar als Postgeschichte einzuordnen wäre, da im Titel der Hinweis auf Portomarken ein Traditionelles Exponat vermuten lassen könnte ist ein Witz !


    Rolf- Dieter

    Guten Morgen bayern klassisch -

    hallo Ralph,


    nun widmet sich ja dies Forum bevorzugt um postgeschichtliche Themen.

    Ich hoffe doch, dass ich mit Zwitter- Belegen (fehlende Aspekte zur traditionellen Philatelie und fehlende Klarstellung postgeschichtliches Thema) hier weiter zu Belegen aus meinem Exponat Schiffspost Südamerika Italien mit Portomarken zeigen und schreiben kann.


    Rolf- Dieter