Du findest diesen Stempel auf Seite 53 in Band V von "La poste maritime française" (Raymond Salles). Es ist der Stempel Nr. 1.874. Er wurde zwischen 1860 und 1867 verwendet.
Beiträge von vals59
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Hallo Dieter,
Es handelt sich um POSS.ANG.V.SUEZ B MARSEILLE B, der ein Bahnpoststempel ist.
Viele Grüsse.
Emmanuel.
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Hallo Eifel Harri,
Das Briefporto sollte ab dem Tarif vom 1. Germinal an VIII (22. März 1800) in Francs und Decimes angegeben werden. Dieser Tarif brachte große Veränderungen mit sich, sodass die Postverwaltung beschloss, nicht alle sofort in die Praxis umzusetzen.
So wurde das Decimes-Porto nur in Paris und in 11 benachbarten Postämtern sowie auf einfache Briefe zwischen diesen Postämtern und anderen in Frankreich angewandt.
Das Decimes-Porto wurde schließlich mit dem Tarif vom 1. Vendémiaire an IX (23. September 1800) in allen französischen Postämtern eingeführt.
Viele Grüsse.
Emmanuel.
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Hallo Maxxdetom,
Das Porto eines alten Briefes zu berechnen, ist oft ziemlich kompliziert. Was das Gewicht betrifft, so konnte ein Brief, der heute eine Seite lang ist, damals vielleicht mehrere Seiten enthalten.
Einige Jahre vor der Revolution begannen einige große französische Postämter damit, Briefe proportional zur Unze zu taxieren. Dies war in Paris und Bordeaux der Fall.
Mit dem Tarif von 1759, der 1784 noch in Gebrauch war, kostete eine Unze Briefe zwischen Hamburg und Paris 96 Sols und 40 Sols zwischen Paris und Bordeaux.
Auf dem Brief ist der Vermerk "1/3" für 1/3 Unze zu sehen. Wir haben also 1/3 x 136 Sols = 45 Sols.
Ich denke, dass der Brief nicht ganz 1/3 Unze wog und dass deshalb 2 Sols abgezogen wurden, was insgesamt 43 Sols ergibt.
Viele Grüsse.
Emmanuel.
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Hallo Franz,
#99
Ich kann die Besteuerung dieses Briefes nicht festlegen. Weitere Markierungen auf der Rückseite.
Das Porto wird wie folgt berechnet:
- Hamburg->Givet: 10 Décimes für den einfachen Brief bis 7.5 Gramm (Postvertrag Fr-Pr 16. Juli 1817).
- Givet->Paris: 6 Décimes für eine Entfernung von 296 km (Inlandstarif von 1828).
Hier handelt es sich um einen Brief von 11 Gramm (Angabe unter dem Stempel CPR4), so dass das Porto verdoppelt werden muss. Man erhält also 32 Décimes.
Viele Grüsse.
Emmanuel
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Hallo Michael,
ZitatRückseitig findet man neben dem gut erhaltenen adeligen Absendersiegel noch 3 französische Stempel:
"Paris 3", "Paris R. Montaigne" und "1/5" (ein Briefträgerstempel?).
Es ist definitiv der Stempel eines Pariser Briefträgers. Wenn ein Brief nicht zugestellt werden konnte, musste der Briefträger den Brief zurück zum Hauptbüro bringen und auf der Rückseite seinen Stempel anbringen.
Hier war der Brief ursprünglich für die Rue de Ponthieux 8 bestimmt, aber die Baronin von Mecklenburg scheint in der Rue Caumartin 41 zu wohnen.
Viele Grüsse.
Emmanuel.
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Hallo Rainer,
Schöner Brief, aber handelt sich nicht um einen stummen Stern (étoile muette), da er die Nummer 35 zeigt. Ein "stummer Stern" zeigt keine Nummer.
Viele Grüsse.
Emmanuel.
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Eine Portoreduzierung dafür gab es nach meiner Kenntnis jedoch nicht.
Hallo zusammen,
Die Portofreiheit wurde Beamten nämlich seit dem 18. Oktober 1797 nicht mehr gewährt. Sie wurde jedoch am 16. Juni 1800 wieder eingeführt.
Viele Grüsse.
Emmanuel.
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Hallo Tim,
Als Ergänzung zu meinem vorherigen Beitrag ist hier das Foto des Postdampfers "Ville de Maranhao".
Viele Grüße.
Emmanuel.
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Hallo Tim,
Der Brief reiste mit der Linie Loango(Libreville)-Bordeaux und nahm den Postdampfer "Ville de Maranhao" beim Zwischenstopp in Conakry am 11. Juli mit.
Viele Grüße.
Emmanuel.
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Hallo Luitpold,
Leider nichts Interessantes in diesem Brief.
Er ist an eine Frau adressiert.
Ein Teil des Briefes (der Anfang) fehlt, da der Text unvollständig ist.
Der Absender schreibt, dass er seine Briefe als Poste restante erhält.
Viele Grüße.
Emmanuel.
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Hallo Harald,
Bei einem längeren Exponat wäre eine Seite wie diese kein Problem. Aber hier bringt 1 von 16 Seiten nichts, da sie nur "dekorativ" ist.
Hast du darüber nachgedacht, eine Inhaltsübersicht in dein Exponat einzufügen?
Viele Grüsse.
Emmanuel.
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Sofern ich nichts verpasst habe, verstehe ich nicht, was dich stört.
Seit dem 1. Juli 1818 wurden in Frankreich 2 Decimes für jeden Schweizer Brief berechnet, der in Huningue ankam und weniger als 6 Gramm wog.
Der gleiche Brief, der zwischen Huningue und Avignon befördert wird, kostet 9 Decimes für eine Entfernung zwischen 600 und 800 km.
Also kostet ein einfacher Brief aus der Schweiz nach Avignon 11 Decimes, wie du weißt.
Es fehlen also 2 Decimes und es gibt nur eine Möglichkeit, diese zu erklären: Der Brief muss zwischen 6 und 8 Gramm wiegen.
Ein Brief aus der Schweiz nach Huningue mit diesem Gewicht kostet 3 Decimes (2+1) und derselbe Brief von Huningue nach Avignon kostet 10 Decimes (9+1). Insgesamt sind es also 13 Decimes.
Viele Grüsse.
Emmanuel.
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Ja, aber in diesem Fall wiegt der Brief mehr als 6 Gramm und weniger als 8 Gramm.
Um den Preis für einen Brief von 6 bis 8 Gramm nach dem Tarif von 1806 zu berechnen, muss man zum Porto für den Einfachbrief (bis 6 Gramm) 1 Decime hinzufügen. Das Porto für einen Schweizer Brief über 6 Gramm folgt der gleichen Preisentwicklung wie das französische Inlandsporto.
Viele Grüsse.
Emmanuel.
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Hallo José,
Ein Einfachbrief aus der Schweiz kostete ab dem 1. Juli 1818 2 Decime. Von Huningue nach Avignon kostete die Sendung 9 Decimes.
Meiner Meinung nach muss mein Brief zwischen 6 und 8 Gramm gewogen haben und in diesem Fall muss 1 Decime für das Schweizer Porto und 1 Decime für das französische Inlandsporto hinzugefügt werden.
Viele Grüsse.
Emmanuel.
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Das Papier, das zur Herstellung der Klebefalze verwendet wurde, wurde wahrscheinlich eher aus Pflanzenzellulose als aus Holzzellulose hergestellt.
Viele Grusse.
Emmanuel.
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Hallo Franz,
Der Bestimmungsort ist das Schloss von Louppy in der Nähe von Stenay.
Viele Grüsse.
Emmanuel.
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Hallo zusammen,
Es scheint, dass geschlossene Briefe seit März 1914 verboten waren.
Erlass des Reichskanzlers.
Die damalige deutsche Regierung und auch der Kaiser schienen die Eingliederung Elsass-Lothringens nicht gut behandelt zu haben. Sie machte Fehler und und führte Erlasse ein, die de facto eine Ungleichbehandlung zwischen Elsass-Lothringen und dem Rest Deutschlands bewirkten.
Ein Beispiel für solche Regeln, die als diskriminierend angesehen werden können.
Viele Grüsse.
Emmanuel.