Francobriefe nach Bayern

  • Lieber Tim,


    ein Brief, wie ich ihn liebe - in jeder Beziehung! :love::love:


    Nur aus dieser Korrespondenz kenne ich barfrankierte Briefe in die Pfalz - sonst findet man mal ab und zu einen ins rechtsrheinische Bayern und das, obwohl Frankreich schon seit 1849 (vor Bayern) seine ersten Marken emittierte. Warum man in einer Großstadt wie Dijon so verfuhr und praktisch das restliche Frankreich Marken klebte, weiß ich nicht. Dadurch sehen solche Briefe natürlich unspektakulär aus, sind es aber nicht.


    Wo PP und PD auf den Brief kamen, wird man wohl kaum mehr herausfinden können. Dijon ist natürlich der Hauptanwärter, aber auch Strasbourg wäre möglich, siehe Siegelseite. In der Pfalz stempelte so keiner ...


    Schön auch die Adresse, da die Dame in der Germersheimer Festung zu residieren geruhte, wohin, wenn ich mich nicht irre, jeden Tag ein Ordonanzbote lief, um die Poststücke der Festung abzugeben und dort angekommene mitzunehmen.


    Eine kleine Postgeschichte für einen kleinen (Damen-)brief ... :thumbup::thumbup:

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Guten Tag zusammen,


    bei dem Beleg anbei (ohne Inhalt) hat man Absender und Adressat offenbar schon vor längerer Zeit versucht unkenntlich zu machen. Auch die Abschläge sind nicht gerade der Hit. Sein Gesicht hat er dadurch m.E. jedoch nicht verloren.


    Viele Grüße

    vom Pälzer

  • Morsche Tim,


    kann sein, dass Absender/Empfänger jüdische Namen trugen und man in schlimmer Zeit glaubte, das "tilgen" zu müssen.


    Aber ein hübscher Brief ist es trotzdem, üblich waren ja 1 mal 40 C. bzw. 2 mal 20 C. Frankaturen, da ist diese schon besser.

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.