Preußen - Württemberg

  • Hallo Karl,

    Adresse: "Seiner Wohlgebohren dem Fürstlich Hohelohischen Herrn Domainen Rath Schuster über Dresden und Nürnberg".

    Die "3" unten rechts könnte für ein anderes Langenburg, oder Langenberg ausgerechnet worden sein, falsch waren sie eh.

    Ich denke, dass der Empfänger portofrei gestellt war in Württemberg.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo Ralph,

    vielen Dank für deine Einschätzung.

    Wenn er auch in Württemberg portofrei gestellt war, hätte er das fremde Porto von 26 Kr. bezahlen müssen, auch wenn es nicht angeschrieben wurde.

  • Hallo Karl,

    ich denke, dass er das fremde Porto hätte bezahlen müssen, ob man es nun addierte, oder nicht, war ja nicht relevant, das konnte jeder machen, wie er wollte.

    Nur wenn er vollständig portobefreit gewesen wäre, hätte er auch dieses nicht zu zahlen brauchen, aber das glaube ich nicht, weil das nur den Regenten vorbehalten war und keinem "hohen Tier".

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo Wuerttemberger,

    vielen Dank für deine Bemerkung.

    Gemäß der Brief-Tax-Tabelle von Württemberg lag das Porto sowohl von Dinkelsbühl als auch von Feuchtwangen nach Langenburg sogar für einen einfachen Brief bis 1/2 Loth bei 3 Kr.

    Dies würde besser passen, da der Brief auch in Preußen und Bayern der 1. Gewichtsstufe zugeordnet wurde.

    Grüße von liball