Parma nach/über Frankreich, Vorphila

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Freunde


    Ich habe hier zwei Briefe die von Piachenza in Parma nach Frankreich geschickt waren. Der erste ist in 1821 geschickt und der anderen in 1825 - beide nach Paris.


    Der erste Brief aus 1821 hat der Empfänger 15 Decimes gekostet und lief der Normalweg über Sardinien und Le Pont de Beauvoisin. Und alle die Briefe die ich gefunden habe. lief dieser Weg.


    Der zweite Brief aus 1825 hat der Empfänger 18 Decimes gekostet und lief diesmal über Milano, Schweiz und in Huningue rein.


    Weis jemand warum der Weg über Österreich gewählt war? Für mich sieht es aus wie ein Zufall, aber es konnte auch anderen Ursachen sein.


    Viele Grüsse
    Nils

  • Hallo Nils,


    es gab mal einen Postkrieg dort, allerdings glaube ich, dass er später ausgebrochen war. Wenn du Dr. Helbig mal eine E-Mail schicken möchtest ... er wird sicher aus dem Ärmel schütteln, was ich nie zusammen bekommen könnte.


    Schöne Briefe!


    Liebe Grüsse von bayern klassisch

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




    • Offizieller Beitrag

    Hallo bayern klassisch


    Ja, ein Postkrieg konnte es sein, und dieser hat dann eine Weile gedauert. Aber wenn Briefe aus Parma schon früher über Sardinien lief, gab es Briefe aus Toscana die immer noch in 1830 über Frankreich lief. Hier nicht einen Brief nach Frankreich, sondern ein Brief nach Porto in Portugal der auch über Huningue geschickt war.


    Ich glaube nicht dass diese Briefe Seltenheiten darstellen.


    Kurz zu dieser Brief. Ab Livorno 5. Mai 1830 über Österreich, Schweiz, Frankreich und Spanien. In Portugal musste der Empfänger 480 Reis für den Weg bis Lisboa. Dazu kam 40 Reis für die Strecke bis Porto. Wie die verschiedenen Vergütungen gemacht war, weiss ich nicht. Auf den Brief ist es nicht viel zu lesen.


    Viele Grüsse
    Nils