• Offizieller Beitrag

    Liebe Freunde,

    hier ein Briefpaar Warschau - Dresden von 1849
    Beide Briefe wurden über das preussische Breslau geleitet und waren an Joseph Meyer Noske au Petit Bazar adressiert.

    Der 1. Brief war ein reiner Portobrief, für das polnische Porto wurden 10 1/3 Sgr. angesetzt, zusammen mit dem preußischen Transit von 5 Sgr. ergab sich eine Forderung an Sachsen von 15 1/3 Sgr.
    Der Empfänger zahlte insgesamt 176 Pfg.

    Der 2. Brief war bis zur polnisch-preußischen Grenze freigemacht, so dass hier von Preußen nur der eigene Transit mit 5 Sgr. angesetzt wurde.
    Der Empfänger zahlte 71 Pfg.
    Dieser kleine Brief enthält noch die mitgesandten Stoffmuster:

    Gruß
    Michael

  • Lieber Michael,

    herzlichen Glückwunsch zu diesem Traumpärchen - mal porto, mal teilfrankiert, mal mit, mal ohne Muster - wenn das keine tolle Seite gibt, weiß ich es auch nicht mehr. :P:P

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


    • Offizieller Beitrag

    Lieber Ralph,

    danke. Ja, die beiden passen gut zusammen. Etwas Geduld war allerdings erforderlich ...

    Am Rande noch etwas zu der Adresse: Der Kaufmann Joseph Meyer liess 1850 /51 von dem bekannten Dresdner Architekten Hermann Bothen das erste Kaufhaus Dresdens, das Au petit Bazar, erbauen.
    Eine Beschreibung dazu findet man hier . Interessant, dass der Kaufmann schon vorher unter dieser Adresse firmierte.

    Viele Grüße
    Michael

  • Lieber Michael,

    ui - ich hatte angenommen, du hättest sie im Paar kaufen können. Um so besser, wenn zusammen kam, was zusammen gehört. :)

    Danke für den interessanten Link zum Kaufhaus mit wenig sächsischem Namen - das hätte man so nicht unbedingt erwarten können.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.