Hallo Rüdiger,
interessanter Beleg. Bisher war mir nicht bekannt, daß es Poststellen I mit einem solchen Stempel gab.
Welcher Katalog wird von dir für die Stempelbezeichnung genutzt?
beste Grüße
Dieter
Hallo Rüdiger,
interessanter Beleg. Bisher war mir nicht bekannt, daß es Poststellen I mit einem solchen Stempel gab.
Welcher Katalog wird von dir für die Stempelbezeichnung genutzt?
beste Grüße
Dieter
Hallo Rüdiger,
interessanter Beleg. Bisher war mir nicht bekannt, daß es Poststellen I mit einem solchen Stempel gab.
Welcher Katalog wird von dir für die Stempelbezeichnung genutzt?beste Grüße
Dieter
Hallo Dieter,
der Abschlag aus der Poststelle I "Muldenhütten (Kreis Freiberg)" hat mich auch sehr überrascht. Deine interessante Nachfrage hat mich dann doch veranlasst, meine Unterlagen noch einmal komplett zu sichten.
Nach dem Ortsverzeichnis der Deutschen Reichspost aus dem Jahre 1944 wurde die Poststelle Muldenhütten noch als Zweigpostamt des Postamtes Freiberg 1 geführt. Im Ortsverzeichnis der Deutschen Post aus dem November 1949 geht dagegen hervor, dass es sich um eine Poststelle I handelte.
Im Nebenverzeichnis der Ämter und Amtsstellen der OPD Dresden vom November 1945 wird Muldenhütten auch bereits als Poststelle I geführt. Es muss also eine Herabstufung der Wertigkeit zwischen 1944 und November 1945 stattgefunden haben. Vielleicht nach Ende des Krieges ?
Beste Grüße
Rüdiger
Der Beleg Nr. 27 ist ein Fernbrief nach Dresden, der in der Poststelle I "Sayda über Freiberg (Sachs) 2" aufgegeben wurde. Die Freimachung erfolgte am 08.10.1945 mittels "Gebühr bezahlt" - Vermerk.
Die Katalogbezeichnung dieser Variante lautet Nr. 4 a I, Rahmenstempel mit Umrandung, zweizeilig und mit Abschlusspunkt.
Der achtundzwanzigste Beleg ist ein Fernbrief nach Dresden A 29, der in der Poststelle I "Burkersdorf über Freiberg (Sachs) 2" aufgegeben wurde. Die Entwertung der Frankatur erfolgte am 06.01.1947.
Der Brief wurde portorichtig mit einer Einzelfrankatur der Nr. 925 a aus der Ersten Einheitsausgabe des Alliierten Kontrollrates freigemacht.
Der Beleg Nr. 29 ist ein Fernbrief nach Zwickau in Sachsen, der in der Poststelle I "Gahlenz über Eppendorf (Sachs)" aufgegeben wurde. Die Freimachung erfolgte am 19.01.1946 mittels "Gebühr bezahlt" - Vermerk.
Die Katalogbezeichnung dieser Variante lautet Nr. 4 a, Rahmenstempel mit Umrandung, zweizeilig.
Hallo Kontrollratjunkie,
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bei dem Stempel fällt auf, dass der doch recht neu und unverbraucht ausschaut. Wie bewerkstelligte man das eigentlich überhaupt so schnell nach dem Krieg mit den Stempeln, wurde da noch die bisherigen Gerätschaften verwendet, oder gab es da gleich neue ?
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Viele Grüße
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vom Pälzer
Hallo Tim,
der Stempel sieht in der Tat noch sehr neu aus. Es kann auch sein, daß das Gerät erst kurz vor Kriegsende angeschafft wurde. Als Poststelle I kann man jedenfalls davon ausgehen, daß das Postaufkommen nicht sehr hoch war.
beste Grüße
Dieter
Hallo Pälzer,
der Stempel wirkt auf dem Scan vielleicht noch relativ neu. Er wurde aber wohl auch mit ordentlich Stempelfarbe versehen und dann sehr sauber abgeschlagen.
Und natürlich hat Dieter recht, so erheblich wird das Postaufkommen in Gahlenz nicht gewesen sein. 1946 lebten in der Ortschaft ganze 1570 Menschen und heute nur noch knapp 850. Insofern bin ich sehr froh, einen Anschlag dieses Gerätes aus der OPD-Zeit in der Sammlung zu haben.
In der Nachkriegszeit herrschte Mangel an allem, vor allem in der SBZ. Daher wurden auch die bisherigen Gerätschaften verwendet, u.U. auch früher oder später aptiert. Man behalf sich eben, wo man konnte. Das ist auch an den mannigfaltigen Notstempeln erkennbar, die es im gesamten besetzten Deutschland gab. Für Ostsachsen habe ich hier auch ein Thema angelegt, welches sich nur mit den Notstempeln beschäftigt.
http://altpostgeschichte.com/index.php?page…d&threadID=3729
Gruß
KJ
Hallo Kontrollratjunkie,.
warum hier eigentlich der Leitvermerk über Meißen/Elbe ?.
Viele Grüße
vom Pälzer
Hallo Tim,
es gab/gibt mehrere Dobritz/Döbritz.
beste Grüße
Dieter
Lieber Dieter,
das erklärt natürlich alles = top !
Beste Grüße
Tim
Der Beleg Nr. 33 ist eine Fernpostkarte nach Wetzlar im Harz, die in der Poststelle I "Fährbrücke über Zwickau (Sachs)" aufgegeben wurde. Die Freimachung erfolgte am 08.07.1948 mittels "Gebühr bezahlt" - Vermerk.
Die Katalogbezeichnung dieser Variante lautet Nr. 4 a, Rahmenstempel mit Umrandung, zweizeilig.
Der Postbeamte hat in diesem Fall die erforderliche Freigebühr von 12 Pf auf der Karte notiert.
Der vierunddreissigste Beleg ist eine Fernpostkarte nach Langenfeld im Vogtland, die in der Poststelle I "Neustadt über Falkenstein (Vogtl)" aufgegeben wurde. Die Entwertung der Frankatur erfolgte am 16.01.1946, erkennbar an der rückseitigen Datierung.
Die Karte wurde portorichtig mit einer Einzelfrankatur der Nr. 58 a freigemacht.
Der sechsunddreissigste Beleg ist ein Fernbrief nach Bockhorn in Schleswig-Holstein, der in der Poststelle I "Niederwartha über Dresden A 28" aufgegeben wurde. Die Entwertung der Frankatur erfolgte am 12.12.1945.
Der Brief wurde portorichtig mit einer Einzelfrankatur der Nr. 60 a freigemacht.
Interessant ist noch, dass der Empfänger Herr Rossberg nicht angetroffen wurde (siehe rückseitiger Vermerk des Zustellers) und der Brief daher laut vorderseitigen Vermerk am 31.12.1945 nach Niederwartha zurück gesandt wurde.