• Werte Sammler!
    Ich habe heute weitere Blätter aus meiner Sammlung eingestellt. Der Zeitraum der eingestellten Briefe beläuft sich vom 2. November 1809 bis Herbst 1813.
    Im Herbst 1813 wurde Tirol und das Dippartimento Alto Adige von den Österreichern zurückerobert.
    In diese Zeit fällt auch Französisch Illyrien das auch an Österreich abgetreten werden mußte. Einige Briefe dieser Zeit das nächste mal.
    Hoffe auf gute Kommentare und einstweilen viele Grüße: Planke

  • Werte Sammter und Experten!
    Mein Versuch heute wieder 4 Seiten einzustellen ist hoffentlich wieder auf guten Boden gestoßen und ich hoffe sie gefallen.
    Bei diesen Seiten handelt es sich um die von Napoleon anektierte Provinz Illyrien, zu der auch ein Teil des heutigen Südtirol gehörte.( Innichen mit Sexten und der
    Kreuzbergpass). Auf einer Seite zeige ich Briefe mit Stempel die nach der Illyrienzeit weiter verwendet wurden, was öfters vorkam in dieser Zeit.
    Hoffe auf Gefallen und viele Grüsse aus Südtirol: Planke.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Planke

    Du zeigst wieder Traumbriefe hier. Echt Traumbriefe.

    Ich möchte gern ein Vorschlag machen. Die Überschrift hier im Thread passen gar nicht zu diese Briefe.
    Warum nicht ein eigenen Thread machen. Entweder unter "Tirol Allgemein" Ordner hier in Österreich Hauptordner (finde ich vielleicht am besten), oder auch unter "Spezialthemen" Hauptordner. Dann wird es einfacher die Briefe zu suchen, da du keine Beitragstexte schreibe, sondern zu die Eingestellte Seiten hinweisen wenn es um die Briefbeschreibungen geht.

    Freue mich weitere Briefe von dir zu sehen. :)

    Viele Grüsse
    Nils

  • ... und damit sind wir schon 3 und es werden noch viel mehr werden! :P:P

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Werte Sammler!
    Versuche wieder weitere Seiten aus meiner Sammlung zu zeigen. Betreffend diesmal ein Blatt aus dem Abschnitt 4 , weitere 3 aus dem Abschnitt 5 und ein Blatt aus dem Abschnitt 6.
    Da der Abschnitt 5 nur kurze Zeit betrifft bin ich noch schwach besetzt. Vieleicht lässt sich noch manches finden. Es ist eben für kurze Zeitabschnitte nicht viel zu finden,was auch gut ist, den gut Ding braucht gut Weil.
    Hoffe es gefällt,somit auch liebe Grüsse : Planke

  • Werter Planke,

    erst jetzt habe ich die Zeit gefunden Deine tolle Sammlung zu bewundern....Danke sehr fürs Zeigen der tollen Stücke! :):)

    Nicht nur das durchweg gute, sehr seltene und saubere Material erfreut jedes Sammlerauge, sondern auch die sehr ansprechende Aufmachung macht einfach Spass zum hinsehen ^^^^

    Bitte weiter so, dass bereichert das Forum ganz sehr, da kann ich mich meinen kompetenten vorrednern nur anschließen-Super!

    Beste Grüsse von
    Bayern Social


    "Sammler sind glückliche Menschen"

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Planke

    Eine sehr schöne Reihe zeigst du uns wieder.

    Und der PB Bolzano Brief ist ein Schmankerl höchste Klasse. Und ach schwer richtig zu beschreiben wenn es kurz sein soll. Ich denke dass der Brief eine ganze Seite braucht :)

    Ich will nicht behaupten dass ich eine volle und richtige Beschreibung jetzt machen konnte, aber einige Besonderheiten gibt es hier die ich nennen will.

    Der Brief war 12. August geschrieben und Richtung Nord geschickt. Wie du richtig schreibst galt der Roschmann Tarif in Süd-Tirol ab 1. Juni 1814, aber die zeitliche Abgrenzung war wohl nicht bis 31. August? Es ist richtig in dem Sinne dass dieser Tarif nur für dieses Zeitraum für Süd-Tirol gültig war, aber der Roschmann Tarif war ab 1. September unverändert auch gültig aber jetzt für den ganzen Tirol und nicht nur Süd-Tirol. So der Süd-Tiroler Tarif hatte 31. August keine Ende sondern nur ein neuen Umfang.

    Die Taxierung galt in die Name also bis Deutschen was der Absender betrifft. Der Empfänger hat aber nicht ab Kollmann bezahlt. Wenn der Brief über Bayern gelaufen war, kann man davon ausgehen dass der Brief gratis gelaufen war wegen einalten Vertrag zwischen Bayern und Italien. Es war so dass man schon abgemacht dass Bayern Tirol verloren hatte, aber endgültig war es nicht da den Wiener Friedenskongress nicht abgehalten war. So man kann davon ausgehen dass eben postalische Vertrage weiter gelaufen sind. Man sieht ja hier keine bayerische Taxvermerke.

    Der Brief landete in Francomont (Verviers) und der Empfänger hat 43 Decimes bezahlt. Es war durchaus möglich dass er Decimes bezahlt hat, möglich war auch Stuiver. Stuiver und Decimes standen 1:1 über einander und beide Währungen waren benutzt geworden.
    Man kann sich Fragen warum es für diese ganze Strecke nur zwei Taxierungen gibt, 24 Kreuzer und 43 Decimes/Stuiver. Die Deutsche und Niederländische Staaten waren in dieser Zeit alle von Napoleon befreit. So der Brief ist mehrere Länder durchgelaufen. Es war aber so dass Thurn & Taxis wieder die postalische Verantwortungen bekommen hat wo Napoleon diese Rechte von ihr genommen hat. Das galt dann auch in belgische Gebiete wo es politisch nur ein GeneralGovernement gab - vorläufig. Der Brief war also den ganzen weg ab Bayern bis nach Francomont mit taxischen Post gebracht. In März 1815 war Francomont und den Rest von belgische Gebiete zu Königreich Vereinigte Niederlande gekommen.

    Man kann alle diese Besonderheiten bei diesem Brief viel besser und genauer Beschreiben als was ich hier gemacht habe. Und sicher gibt es etwas unerwähntes hier.

    Viele Grüsse
    Nils

  • Werter herr Nils!
    Ich habe Deinen Interessanten Beitrag zum Franomont Brief erst heute gelesen. Ist doch spannend ein solcher Brief. Inzwischen hat sich viel
    ereignet bei mir. Die Werbe Ausstellung in Eppan war für mich ein Motivationsschub so weiter zu machen. inzwischen habe ich eine Echte
    Literatur der Südtiroler Postgeschichte gefunden und sofort gekauft aber noch nicht bekommen.
    Zu Deinem Roschmann Bericht kann ich folgendes berichten. Du schreibst: Roschmann war für Ganz Tirol zuständig. Laut meinen gefundenen
    Bericht war er nur Zuständig für die von den Besetzten Französischen und Ilalienischen Teile Tirols. Ausserdem war Roschmann nicht der
    Zentralregierung in Wien, sondern dem Armeehof Komissär Baldacci dienstlich unterstellt. Für die bayrischen Gebiete hatte er keine Befugnisse.
    Weitere Informationen erwarte ich von der letztlich gefundenen Literatur.
    Danke für Deine Information hat mich gefreut von einem Südtirol Freund in Norwegenberaten zu werden.Da gibt es Sicher noch allerlei zu lesen
    und zu besprechen. Werde baldigst wieder Briefe einstellen zum Abschnitt 1.
    Viele Grüsse und vielen Dank für Dein Info: Planke

  • Werte Sammler!
    Habe heute wieder 5 Btätter von meiner Sammlung Tirol angehängt. 2 Blätter aus dem Abschnitt 1 und 3 Blätter aus dem Abschnitt 2. Es sind einfache Briefe.
    Das Blatt 1 und 2 Hat bei mir für Überraschung gesorgt. Ihre Meinung dazu hätte ich gerne erfahren.
    Hoffe sie gefallen Euch und viele Grüsse aus Südtirol: Planke

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Planke

    Es freut mich dass erfolgreich bei Ausstellung warst. Aber es ist bei mir keine Überraschung weil du sehr gute Briefe hast. :thumbup:

    Ob man es ein Roschmann Tarif nenne will oder was anders ist für mich eigentlich egal. Ich habe die Name von Jungwirth geholt. Es kann ja sein dass man jetzt mehr weiss oder es genauer nenne kann als vorher. Aber nach mein Wissen waren die Gebühre in bayerischen Tirol und italienischen Tirol die gleichen und die Gebiete waren bis 1. Juli 1817 als Auslandsbriefe gerechnet gegenüber Österreich. Aber weil italienischer Tirol früher befreit war, war die Gebühre auch früher österreichisch-tirolisch (ob man es so nennen darf) gemacht.
    Bin aber gespannt welches Literatur du gekauft hast und was du dort herausfinden kannst. :)

    Kennst du übrigens das Buch von Max Rungg - "Die Post in der Geschichte Tirols"? Ein Buch mit viele gute Belege gezeigt, und meist Süd-Tirol. So taxierungsmässig wird man hier nicht kluger, aber einschönes Buch.


    Zu die letzt gezeigten Briefe habe ich eine Bitte an dich.
    Die vier Briefe aus 1800 - ist es hier möglich dass du die Rückseiten zeigen kannst falls die Briefe ein Siegel haben.
    Und der Augsburg-Innichen Brief von 16. August 1800 (4. Scann) hat ein interessanter Vermerk die ich nicht ganz deuten kann. Hier brauche ich etwas Hilfe. Und warum ist Per Bruneck hier gestrichen?

    Viele grüsse
    Nils

  • Ich habe die Sammlung erst heute entdeckt. Für mich Neuland, aber super interessant. Die Belege sind echt Klasse. Einen Vorschlag hätte ich (meine Meinung): da du ja nicht in den Wettbewerb gehen willst mit deiner Sammlung würde ich dir raten wann immer es etwas interessantes (auch nicht philatelistisches) auf der Rückseite (bzw im Inneren) zu entdecken gibt, dies auch auf den Blättern zu zeigen. Scannen kannst du ja und Bilder einfügen schaffst du auch.

    Und wie Bayern-Nils & BK schreiben - dem einen oder anderen Brief 1 Seite widmen und keine Bange vor zu viel Text.

    P.S auch in Luxemburg gibt es heute noch eine Redewendung in der Batzen vorkommen: een décke Batze Geld

    Phila-Gruß

    Lulu

  • Hallo ihr Sammler und ich kann wohl sagen Freunde!
    Danke für Ihre schönen und ermunternden Worte. Es macht Mut und und selbst Vertrauen. Wenn ich auch einfache Briefe zeige, etwas
    Interessantes kann man auch bei denen oft finden.
    Nun zu Ihren Vorschlägen. Ich glaubte einfache Briefe, die auf der Rückseite nur eine Gebühr notiert haben braucht man diese nichtzu zeigen, wird
    wohl bei der Beschreibung erwähnt. Das Siegel ist oft schwach geprägt,daß es keine Aussage hergibt. Werde versuchen dies zu
    berücksichtigen und die Rückseiten zu zeigen falls etwas unklar und interessant ist.
    Werter Herr Nils! Das Buch von Rungg habe ich kürzlich gekauft. Da ich die Ausstellungs Broschüre 80 von ihm schon längere Zeit besitze und in dieser den Artikel zum Roschmann Tarif gelesen habe und auch kürzlich erst erfahren habe, daß er auch ein Buch verfasst hat,habe ich mich sofort
    entschlossen, das Buch zu suchen. Da Herr Liball mein bester Freund und Helfer ist, bat ich ihm aus die Suche zu gehen und promtTags darauf hat er es gefunden und für mich ersteigert. Danke Herr Liball dafür. Nun hoffe ich, dass mein Wissen erweitert wird.
    Viele Grüsse an Alle hier: Planke

    • Offizieller Beitrag

    Das Siegel ist oft schwach geprägt,daß es keine Aussage hergibt. Werde versuchen dies zu
    berücksichtigen und die Rückseiten zu zeigen falls etwas unklar und interessant ist.

    Hallo Planke

    Ich habe nach das Siegel gefragt weil es in 1800 mehrere Briefe gibt mit Zensur-Siegel. Ein Beispiel siehst du hier:
    Auslandsbriefe 1.8.1798 - 14.11.1803


    Es gibt auch einige andere Briefe bekannt, und alle stammen aus das Jahr 1800. Deswegen sind diene Briefe aus das Jahr 1800 interessant Siegelseitig, obwohl es nur kleine Reste gibt.


    Du kennst wohl auch die Heften von Jungwirth? Die musst du auch unbedingt kaufen.

    Viele Grüsse
    Nils

  • Hallo werter Nils!
    Die Fibel von Jungwirth benutze ich wenn es um Österreich Briefe geht.Aber zum Glück habe ich von Ihm einige Briefe aus des Bayrischen
    Besetzung Tirols gekauft und auf diesen Blättern bin ich zu den Bayrischen Tarifen während der Besetzung Tirols gekommen.In der Fibel
    habe ich diese nicht gefunden. Eine Frage beschäftigt mich immer noch? Hatte Österreich in Tirol auch nach der Inkammerierung 1770 mit Reichskreuzer gerechnet oder Kreuzer CM., da Österreich die Post als Lehen an Taxis abgetreten hat.Für Dich vieleicht einfach.für mich aber noch nicht ganz klar.
    Danke undviele Grüße: Planke

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Planke

    Österreich hat mit Kreuzer CM gerechnet. Nein, einfach ist es nicht.

    Du kannst was hierzu hier lesen:
    http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/…000000000000001


    Und hier gibt es eine Übersicht über die Taxierungsentwicklung:
    http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/…000000000000001


    Viele grüsse
    Nils

  • Liebe Freunde,

    der stark gestresste 1870/71 hat zu den Währungen in Aachen folgendes geschrieben:

    Zitat

    Die Aachener Währung im 18. Jahrhundert:
    1 Reichstaler = 9 Aachener Gulden. = 6 Aachener Marck = 144 Heller
    (1 Bausche = 4 Heller)

    Die Reichsstadt Aachen wurde am 23. September 1793 von den Franzosen endgültig besetzt.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo werter Nils und auch alle anderen hier!
    Anbei wieder einige Seiten zu meiner Sammlung. Diesmals sind es Inland Briefe Österreich - Tirol. Einfache Briefe, auch diese möchte ich zeigen, da diese auch für mich Postgeschichte darstellen.
    Die ersten 2 zeigen die Rückseiten aus den letzlich gezeigten Briefe. Diese zeigen,da sie 2 mal geöffnet wurden, dass sie in Innsbruck zensuriet, wieder verschlossen und weiter versandt wurden. An diese Möglichkeit hatte ich nicht gedacht,obwohl ich davon gelesen habe, aber nicht geglaubt, dass ich solche Briefe habe. Nils hat mich aufmerksam gemacht.
    Ich möchte wieder einmal allen recht herzlich danken für Ihre Hilfe hier im forum. Danke!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
    Viele Grüsse: Planke