Vorsicht Eier!

  • Hallo zusammen,


    Das ist ein Beleg, der ich interessant finde. Es handelt sich um ein Adresszettel eines schweren Briefes (Päckchen) von 250 bis 500 g mit 20 Pf frankiert.
    Das Interesse dieses Zettel ist der Begriff " Vorsicht Eier !".
    Es scheint schwer zu begreifen, daß man Eier mit der Feldpost senden kann. Ich stelle mir vor, daß es sich um gekochte Eier und kein frischen Eier handelte.
    Viele Grüsse.
    Emmanuel.

  • Ich stelle mir vor, daß es sich um gekochte Eier und kein frischen Eier handelte



    lieber vals59,


    ein ganz aussergewöhnlicher Beleg, der die Zeit lebendig werden lässt-TOLL!!!!!!! :):)


    Ich stelle mir auch vor, dass es gekochte Eier waren, die rohen hätten den Transport wohl nicht überstanden.... ^^;)

    Beste Grüsse von
    Bayern Social




    "Sammler sind glückliche Menschen"

  • Verehrte Freunde,


    es gab 1914 tatsächlich Versandschachteln für „Trinkeier“ (also frische Hühnereier, die auch roh verzehrt werden konnten). Diese wurden meist von örtlichen Händlern angeboten. Sie garantierten dafür, dass damit eine absolut bruchsichere Verschickung möglich war. Diese auch für mich neue Tatsache konnte ich dem Buch »Erding im Ersten Weltkrieg« von Hans Niedermayer entnehmen, das sich mit dem Krieg und seinen Folgen nicht an der Front, sondern in der Heimat beschäftigt.


    Viele Grüße aus Erding!

    Viele Grüße aus Erding!


    Achter Kontich wonen er ook mensen!

    Einmal editiert, zuletzt von Erdinger ()

  • ... und ich dachte doch glatt, dass man zu Kriegszeiten den Soldaten an der Front weniger Aphrodisiaka zukommen lassen wollte, als sonst ... :D


    Spaß beiseite - ein tolles Stück, dass jeder Sammler mit Weitblick liebend gerne nehmen würde. :P

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.