Literaturempfehlungen

  • Liebe Freunde,
    viele kluge Bemerkungen. Hubert Jungwirth hat gerade ein Buch veröffentlicht, das ich euch (nicht nur) in diesem Zusammenhang sehr empfehlen kann: "Vorphialfibel zur k. k. Post von 1722 bis 1850", ein pädagogisches Lehr- und Lernbuch der Postgeschichte.

  • Hallo Altialien,


    wo kann man das Buch bestellen? Bitte hier im Forum verlinken, weil ich sicher nicht der einzige bleiben werde, der es bestellen wird.

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Verehrte Freunde,


    ein paar Informationen darüber, was der Autor mit seiner Publikation bezweckt, finden sich hier! (Etwas Zeit zum Laden lassen.)
    Ist in Österreich das Sammeln von Briefen der Vormarkenzeit eigentlich (noch) verbreiteter als bei uns?


    Viele Grüße aus Erding!

    Viele Grüße aus Erding!


    Achter Kontich wonen er ook mensen!

  • Liebe Freunde,


    besten Dank für alles - Mail ist schon raus.

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Ist in Österreich das Sammeln von Briefen der Vormarkenzeit eigentlich (noch) verbreiteter als bei uns?


    Hallo Erdinger,
    dass mag schon sein, dass in Österreich mehr Vorphilatelistische Briefe als irgendwo anders gesammelt werden, jedoch frage ich mich dann, warum nmmt man auf Ausstellungen nicht aus jedem Sortiment Sammlungen. Zum Beispiel - nordische Sammlungen sind überhaupt nicht gefragt und es ist sehr selten, das mal eine angenommen wird. Habe mich schon für die WIPA, ÖVEBRIA und GMUNDEN angemeldet,
    Ergebnis: Absage. Gefragt sind Heimatsammlungen Österreichs, Schweiz, Deutschland der südl. Teil, Italien u.u.u.
    Irgendwie finde ich es schon merkwürdig - das andere schöne Sammlungen nicht zum Zuge kommen.


    Gruß
    Alandsammler

  • Liebe Sammlerfreunde,


    von Herrn Hubert Jungwirth kam heute sein 152 Seiten (DIN A4) starkes Buch "Vorphilafibel zur k.k.Post von 1722 bis 1850" bei mir an. Nach schneller Durchsicht kann ich nur sagen "hervorragend".
    Durchwegs farbige Abbildungen der Briefe mit umfassender Beschreibung. Neben den beiden Büchern Vorphilatelie über den Schwaneberger Verlag von Joachim Helbig und Bayrische Postgeschichte 1806 - 1870, ebenfalls von Joachim Helbig, gehört dieses Buch in jeden Bücherschrank eines ernsthaften Sammlers von vorphilatelistischen Briefen.
    Habe die erste Seite und das Inhaltsverzeichnis der "Vorphilafibel" gescannt und hier eingestellt.


    Beste Grüße von VorphilaBayern

  • Lieber VorphilaBayern,


    habe auch heute Mittag mein Buch erhalten und nach kurzem Drüberschaun kann ich deine Meinung nur teilen - sehr schön und informativ. Jeder, der gerne die Vormarkenzeit und/oder Österreich liebt (und VorphilaBayern und ich tun das :love: ) ist gut beraten, die moderaten 35 Euro hierfür zu investieren.


    Meinen herzlichen Dank an Hubert Jungwirth für dieses tolle Buch, dessen Lektüre eine Wohltat ist.

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




    • Offizieller Beitrag

    Hallo Freunde


    Ich denke dass dieser Tipp hier besser stehen soll.



    Empfehlen will ich auch die Heften von Jungwirth die ich schon lange benutzt habe.


    Viele Grüsse
    Nils

  • Habe das Buch natürlich bestellt.
    Wenn ich in das Inhaltsverzeichnis schaue, kommen mir aber Bedenken über ein grundsätzliches Missverständnis bei Jungwirth.
    Ich halte es für völlig abwegig von wertlosen und Wegwerfbriefen bei Vorhila überhaupt zu reden.
    Mal sehen, wie er das im Einzelnen begründet.
    wenn ich jedenfalls aus den wenigen Korrespondenzen, die ich erwerben konnte, die hässlichen und fleckigen Briefe weggeworfen hätte, wäre der Gesamtzusammenhang zerstört und die Analyse sinnlos.
    Aus unserer heutigen Sicht können wir solche Wertungen überhaupt nicht vornehmen. Als bestes Beispiel denke ich an die Tornisterbriefe der Grand Armee, die speckig, dreckig über tausende von Kilometern von den Soldaten getragen wurden, bis sie endlich auf den Weg gebracht wurden. Soll man so was wegwerfen?
    Warum lässt sich J. auf so eine unglückliche Debatte ein?
    Traurig Achim

  • Hallo johelbig und alle,
    ganz meine Meinung!
    Gilt auch 60 Jahre später: die interessantesten 66er Kriegsbriefe sind - leider -auch die hässlichsten (meine Erfahrung)!

    Beste Grüsse vom
    µkern

  • Liebe Freunde,


    primzipiell würde ich ein Poststück, egal von wann es ist, nicht wegwerfen. Was für uns heute ein Bagatellstück ist, kann auf Grund weiter reichender Erkenntnisse zu einem Eckpfeiler der PO werden und eine Aussage der PO völlig verändern.


    Ich denke, jeder Sammler der PO, Ländersammler mögen mir verzeihen, hat auch hässliche Briefe in seiner Sammlung - aber nicht, weil er "Tornisterbriefe" über die Maßen liebt, sondern weil sie ein Stück Zeitgeschichte repräsentieren und wenn es das 50 oder 100 Mal gibt oder geben könnte, dann ist das halt eben so und wird nur den Handelspreis tangieren, nicht aber seine politische und postgeschichtliche Aussagekraft.


    Dennoch halte ich das Buch für sehr wertvoll, weil es zeigt, dass der Autor tief in der Materie steckt und sich lange (gute) Gedanken über vielefältige Bereiche der PO gemacht hat. Wenn er einmal geirrt hat, sollten wir das mit Milde und Großmut übersehen können.


    Nichts für ungut, liebe Freunde!

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Verehrte Freunde,


    eine Frage, bevor ich das Buch bestelle (was ich eigentlich schon vorhabe): Kann dieses Buch mir helfen, Beschreibungen zu erstellen oder kann man damit vor allem den Wert von Belegen errechnen?


    Viele Grüße aus Erding!

    Viele Grüße aus Erding!


    Achter Kontich wonen er ook mensen!

  • Liebe Interessenten,
    vom Autor habe ich erfahren, dass Ende Mai eine etwas teurere Hardcover Version lieferbar sein soll. Mir als Literatursammler sind diese Ausgaben lieber.
    LG
    Rudolf

    Beste Grüße

    Rudolfo

  • Lieber Erdinger,


    was Österreich angeht, kann man uneingeschränkt JA sagen. Sicher gab es Auswirkungen auf Bayern auch, weil beide Länder bzw. Postgebiete Schnittmengen bereit halten, die wichtig sind, wenn man die PO umfänglich darzustellen versucht. Aber für 35 Euro kann man bei klassischer Literatur eh nichts verkehrt machen.

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Lieber bayern klassisch,


    danke für die Bestätigung, dann kann ich das Werk jetzt in aller Ruhe bestellen.
    Hätte ich sowieso gemacht ...


    Viele Grüße aus Erding!

    Viele Grüße aus Erding!


    Achter Kontich wonen er ook mensen!

  • Liebe Sammlerfreunde,


    Am 11-13 April 2014 halten wir in Pinkafeld/Österreich die "9-te Ungarisch-Österreichisches Symposium für Postgeschichte". Gäste waren aus England, Nederland, Deutschland, Tschech Republik, Slowakie und natürlich aus Österreich und Ungarn. Photos über das Symposium sind in homepage: www.mafitt.hu (Hírek, oder Nachrichten). Während der 3 Tagen könnten wir 7 interresanten Vortrage zuhören, davon 6 findet in den beigelegten Buch (Format A-4, Softbund). Es erschien in 128 Seiten, mit mehr als 240 farbigen Bilder. Das Buch kostet 35€ plus 10€ Post. Die Bestellungsdaten findet in Scan "Buch.3".


    Mit freundlichen Grüsse aus


    Ungarn

  • Hallo Sammlerfreunde,
    um meine großen Wissenslücken in Sachen Vorphila Österreich/Böhmen/Mähren etwas schliesen zu können, habe ich mich mal nach Literatur zum Einstieg umgesehen. Habe auch das Buch von Herrn Jungwirth bestellt und auch noch von Edwin Mueller das Handbook of the Pre-Stamps Postmarks of Austria, um mal einen Überblick der Stempel zu haben. Habe auch noch in den Weiten des Internet an anderer Stelle 3 Nachträge zu diesem Buch gefunden.
    Nun kam das Handbook of the Pre-Stamps Postmarks of Austria endlich mir der Post, aber ich vermisse eine Auflistung der Stempel. Nur in den Nächträgen sind wieder Listen zu finden, aber die sind ja wohl bei weitem nicht komplett. Fehlt da was beim Handbook?? Hat das jemand von euch und kann mal sagen, ob das so richtig ist?
    Viele Grüße
    MisterTP

  • Hallo Mister TP,


    Dr. Georg Ramharter hat ein tolles Buch über innerösterreichische Tarife und Behandlungen geschrieben, das ich sehr empfehlen kann.

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




    • Offizieller Beitrag

    Hallo MisterTP


    Ich habe das Handbuch und hier ist die Auflistung von Stempel ab Seite 109 zu finden. Die Ausgabe ist von 1960.
    Die Stempeltypen und Verwendungsbeschreibungen findene wir auf die Seiten bis 108.


    Sonst will ich auch ein Buch empfehlen der nicht nur mit Österreich zu tun hat sondern:
    "Postbeziehungen Bayern-Österreich" von Münchener Briefmarkenklubb:


    http://www.philabooks.com/page…=58552&Search=M%FCnchener


    Viele Grüsse
    Nils