Dokumenten Nachlass Baron von Grafenstein

  • Hallo Bernd ,


    vielen Dank für die Erklährung ich werde mir das gleich mal notieren für die Zukunft!
    Dann war das Cito, die Aufforderung an den Postler, mindestens halb so schnell zu laufen wie der Eilbote! :D


    Jetzt aber gleich noch ein Gerichtsschreiben von Vilseck nach Röthenbach. Stempel lass ich jetzt mal weg sind ja sowieso alles 30b aus der selben Zeit!


    Wollte das jetzt mal niederschreiben was ich da lesen kann aber das lasse ich wohl besser sein sonst schickt Ihr mich in die Anstalt aber in die geschlossene! ?(


    Auf alle Fälle gehts um eine Gebühr in Höhe von 1,- Mark für eine Zwangsvollstreckung und wenn der gute Baron die Einzahlung mittels Postanweisung begleichen will soll Er gefälligst die oben links gennannte Nr. angeben. ( Komisch, wenns ums Geldeintreiben geht, können die auf einmal so gut schreiben, dass ich das auch lesen kann) :D


    Dann kommt halt noch die Gebührenzusammenstellung nach Art. II b bayrische Gebührenordnung wenn ich das richtig sehe!
    Ich hoffe Ihr könnt mir jetzt nicht auch noch die einzelnen Gebührennummern im Wortlaut sagen sonst komm ich mir richtig mies vor.


    Weiterhin einen schönen Sonntag
    Heinrich d. Löwe

  • Jetzt noch zwei Briefe mit Mi.Nr. 56 Bx 10 Pf.


    Oberer Brief: Von Der Darlehns-Kassen- Verein Abens "Erste Hopfenverkaufsgenosssenschaft der Hallertau" Denke mal ein Vorläufer der heutigen Raiffeisen Bank! Adressiert an den Ritterguts und Dampfbrauerei Besitzer Hermann von Grafenstein in Röthenbach. Einzelfrankatur der Mi. Nr. 56 Bx und Stempel Attenkirchen!


    Unterer Brief : Section I der Glasberufsgenossenschaft in Fürth mit einenm schönen Viererblock der Mi Nr. 56 Bx 10 Pf. als Einschreiben Portogerecht bei Brief über 15- 250 Gramm Fernverkehr 20 Pf plus 20 Pf. Einschreiben macht 40 Pf. Rückseite: Ankunft Nürnberg II von da weiter nach Neukirchen und dann zum Bestimmungsort Röthenbach und das alles an einem Tag 17. August 89


    So für heute reichts mir raucht schon der Kopf
    Heinrich d. Löwe

  • Hallo @HdL und @Ralph,
    darf ich mich bei Eurer äußerst lehrreichen Diskussion einmischen? :P


    Etwas will ich dazu anmerken:


    Von einem Spanferkelrollbraten und ein paar Hühnchen kann man genüsslich abbeissen und satt werden.
    Briefe mit Zustellurkunden sind zwar etwas für's Auge, aber abbeissen kann man nicht davon! :D :D :D


    LG
    Klaus

    "Extra Bavariam non est vita et si est vita non est ita."

  • Wie Recht Du hast Klaus,


    von einem Spani und einem Hendl kann man abbeißen und genüßlich Schlemmen. Aber leider wirst Du nicht in den Genuß kommen wenn Du nicht bei mir vorbeikummst. Selbst wenn Du ein prähistorischer Säbelzahntiger bist werden Deine Zähne nicht die ca. 30km überbrücken um aus der Ferne in meinen Braten zu beißen!
    Aber ich weis Du wartest immer noch auf das Ende der Fastenzeit oder lasst Dich Dei "Oide" ned. :P
    Sog Ihr einfach do is ah dammischer Münchner in Stogaden den musst einfach gsegn habn sonst host wos verpasst in Dein Lebn und scho grigst an Freigang zu mir im schlimmsten foi mit Deiner Oiden! :thumbup:
    Grüß Gott schön
    Charli

  • Einen schönen guten Abend!


    Leider bin ich heute zu nix gekommen aber einer muss sein! :)


    Zeige hier einen Brief von Etzenricht nach Röthenbach zum Baron von Grafenstein "frei durch Ablösung"


    Es geht hier um eine Holzverkaufsbekanntmachung


    Mittwoch deb 4. November 1908 wird in dem R. Forstamt Etzenricht Walddistrikt (die Orte kann ich nicht lesen)
    folgendes Holzmaterial öffentlich versteigert
    30 Stück Fichten und Föhrennutzhölzer
    130 Ster ....und Prügelholz
    250 Ster Stockholz
    Ich hoffe ich hab das bis hierher richtig entziffert


    Unten wirds schon schwieriger, der schreibt ja ohne Punkt und Komma, auf alle Fälle sollen alle bis 2:00 Uhr erscheinen weil dann mit dem Holzverkauf angefangen wird.


    Hoffe der Brief gefällt und wünsch Euch allen noch einen schönen und geruhsamen Abend
    Heinrich d. Löwe

  • Heute mal ein Brief vom Direktorat des kgl. Erziehungsinstitut für Studierende vom 3 September 1884


    In dem Schreiben teilt der Direktor dem Herrn von Grafenstein mit, dass sein Söhnchen mit der Nr. 78 nach Bezahlung als Zögling aufgenommen worden ist! Der Termin zum einrücken ist auf den 25 September festgelegt!
    Frankiert mit einer 56 B x b EK München ab 4. September 84 nach Schwandorf AKS 04.Sep. 84 und denn nach Röthenbach i. Opf AKS 5. Sept.


    Schönen Tag noch
    Heinrich d. Löwe