Frankreich - Preußen - Taxis - Sachsen 1864

  • Liebe Freunde,


    zu folgender Vorderseite habe ich Fragen, daher erlaube ich mir, ihn in 3 Threads zu zeigen.


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    In Paris frankierte man 50 Centimes für einen Brief nach Leipzig. Dem Brief waren einst weitere Briefe beigeschlossen, so dass man ehrlich notierte "mit Briefen des Herrn Carl Gruner". Der Absender vermerkte noch, was ich bisher nie gesehen habe, links oben "Par le Postes de la Tour & Taxis", wünsche also die taxische Post mit der Beförderung des Briefes betraut zu wissen.


    Am 22.10.1864 versandt, schlug er am 23.12. beim preußischen Grenzpostamt in Saarbrücken ein. Von dort aus wurde er sicher über die Bahnpost Richtung Bingerbrück - Mainz - Frankfurt Richtung Sachsen geleitet.


    Welchem Franko entsprachen die 50 Centimes? Gibt es noch mehr Briefe, die diese Postbehandlung erfahren sollten?


    Liebe Grüsse von bayern klassisch

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Hallo bk,


    Seit 1. April 1862 Die Franco Briefe bis zu 10 gr. zwischen Frankreich und Königreich von Sachsen, die mit der T&T Amt zikulierten, solten mit in 50 c frankiert sein.

    Der Spediteur hatte auch die Auswahl, seit 1.juli 1858, seinen Brief mit der preußischen Post und zu demselben Preis zu senden(bis zu 10 g.).
    Seit 1. januar 1857 konnte er die Badische Weg benutzen auch für 50 c (aber nur für 7.5 g).


    Bezüglich der Postbehandlung habe ich keine Idee davon.
    Grüss aus Frankreich.
    Emmanuel.

  • Hallo vals59,


    vielen Dank für deine Antwort und die Primärliteratur. :)


    Interessant ist, dass man mit Taxis einen Postvertrag, aber keine gemeinsame Grenze hatte.


    Liebe Grüsse von bayern klassisch

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.